Pasing: Deutlich zu schnell unterwegs

Foto: Polizei Bayern

München, 02.05.2017. Am Sonntag, 30.04.2017, gegen 23.00 Uhr, fiel Beamten der Münchner Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung zunächst ein Mercedes auf, der die Bodenseestraße mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit stadtauswärts fuhr.

Zeitgleich folgte dem Mercedes ein BMW, der ebenfalls mit sehr hoher Geschwindigkeit die Bodenseestraße stadtauswärts befuhr.

Obwohl beide Fahrzeuge bereits zu schnell unterwegs waren, beschleunigte der BMW-Fahrer so stark, dass die Zivilstreife nur schwer folgen konnte.

Der 47-jährige BMW-Fahrer konnte schließlich von den Beamten angehalten und kontrolliert werden. Das im Dienstfahrzeug verbaute Videosystem errechnete eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 142 km/h.

Als Erklärung für die erhebliche Geschwindigkeitsüberschreitung gab der 47-Jährige an, dass er sich von dem Mercedes-Fahrer genervt fühlte.

Ihn erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Der Verkehrsverstoß des Mercedes-Fahrers wurde ebenfalls auf Video festgehalten. Er wurde im Anschluss an seinem Wohnort im Landkreis Landsberg am Lech aufgesucht. Der 27-Jährige räumte ein sein Fahrzeug zum Tatzeitpunkt geführt zu haben. An dem Pkw konnten Manipulationen an der Auspuffanlage und mangelhafte Bremsen festgestellt werden.

Die Geschwindigkeitsüberschreitung betrug 30 km/h, bei erlaubten 60 km/h.

Den Fahrzeugführer erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von 300 Euro, ein Punkt im Verkehrszentralregister sowie die Kosten der Abschleppung und der technischen Untersuchung.

In diesem Zusammenhang weist die Münchner Polizei nochmals darauf hin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der häufigsten Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern darstellt.