Passwortwechsel-Tag 2018: Denn sie wissen nicht, was sie tun

Change your Password Day
  • Change Your Password Day 2018: Sichere Passwörter sind Ausnahme
  • DsiN-Sicherheitsindex: Nur die Hälfte achtet auf sichere Passwörter
  • DsiN Praxistipps für starke Passwörter

01.02.2018 – Zum „Change your Password Day“ weist der Verein Deutschland sicher im Netz auf den richtigen Umgang mit Passwörtern hin. Denn laut DsiN-Sicherheitsindex wissen zwar fast alle Verbraucher (99 Prozent) um die Bedeutung eines starken Passworts. Doch nur knapp mehr als die Hälfte der Verbraucher (55 Prozent) wenden ihr Wissen in der Praxis an. So lauteten die drei populärsten Passwörter in Deutschland „hallo“, „passwort“ und „hallo123“. Doch diese schützen nicht effektiv vor Angriffen im Netz.

Für mehr Sicherheit im Netz rät DsiN Verbrauchern zu folgende Tipps im Umgang mit Passwörtern:

  • Komplexe Passwörter: Ein sicheres Passwort besteht aus Buchstaben, Zahlen, Sonderzeichen und Groß- und Kleinschreibung. Schwierige Passwörter lassen sich einfach merken, wenn die Anfangsbuchstaben eines Satzes und Satzzeichen zusammengesetzt werden.
  • Unterschiedliche Passwörter: Jeder Zugang im Internet sollte mit einem eigenen Passwort geschützt sein. Passwort-Manager verwalten verschiedene Passwörter und verschlüsseln diese vor dem Zugriff anderer.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung: Viele Anbieter nutzen neben dem Passwort einen zweiten Faktor für den Zugang per SMS oder App. Dieser doppelte Zugang ist grundsätzlich sicherer und sollte nach Möglichkeit bevorzugt werden.
  • Passwortänderungen bei Diebstahl: Immer wieder gibt es Datenlecks, bei denen Zugangsdaten in falsche Hände geraten und eine Passwortänderung nötig wird. Das DsiN-Sicherheitsbarometer (SiBa-App) informiert über aktuelle Vorfälle und gibt erste Hilfetipps.

Für Menschen in der Seniorenarbeit bietet das Verbundprojekt Digital-Kompass mit der Seniorenvereinigung BAGSO regelmäßig Digital-Stammtische an, bei denen Experten online bundesweit Rede und Antwort zu Fragen rund um die sichere Internetnutzung stehen. Das Projekt wird vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz gefördert.