Patientenverfügung und Patientenvollmacht: Was gibt es Neues?

München, 30. November 2016. Am Donnerstag, 8. Dezember, informieren Chefarzt Prof. Dr. med. Helge Topka und sein Team der Klinik für Neurologie am Klinikum Bogenhausen von 17 bis 18.30 Uhr über Patientenverfügungen und -vollmachten. In ihren Vorträgen erklären sie die wesentlichen Unterschiede und sagen, worauf bei der Erstellung geachtet werden muss. Außerdem stellen die Spezialisten dar, wie Ärzte und Pfleger auf der Intensivstation mit diesen Dokumenten umgehen. Nach den Vorträgen können die Teilnehmer den Referenten persönliche Fragen stellen. Die Veranstaltung findet im Hörsaal des Klinikums Bogenhausen, Englschalkinger Straße 77 statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Immer wieder gibt es Situationen, in denen nicht mehr das Heilen einer Erkrankung im Vordergrund steht, sondern die medizinische Begleitung eines schwerkranken Menschens – etwa nach einem Unfall oder Schlaganfall. Doch wer trifft Behandlungsentscheidungen, wenn der Patient selbst nicht mehr dazu in der Lage ist? Patientenverfügungen und -vollmachten sind Instrumente, die für diese Situationen Vorsorge treffen. Sie sind eine Entscheidungshilfe für Behandelnde und als Stütze für Angehörige gleichermaßen, indem sie helfen, den mutmaßlichen Patientenwillen zu ermitteln. Viele Menschen sind nach wie vor verunsichert, wie ein solches Dokument für bestimmte Krankheiten oder Situationen abgefasst sein sollte, um beispielsweise Fehlinterpretationen zu verhindern. Hier will die Informationsveranstaltung, die das Städtische Klinikum Bogenhausen gemeinsam mit der ProNeuro Hofmann gGmbH durchführt, mehr Klarheit bieten.

Patientenveranstaltung am Donnerstag, 08.12.2016, ab 17.00 Uhr Klinikum Bogenhausen, Hörsaal, Englschalkinger Straße 77