Pkw-Fahrer fährt in Fußgängergruppe und flüchtet – Polizei kann Täter festnehmen

Symbolbild

München, 06.02.2017. Am Mittwoch, 01.02.2017, kam es in Ramersdorf zu einem folgenschweren Verkehrsunfall.

Ein 29-jähriger Münchner verlor aufgrund überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug und prallte in der Kölblstraße gegen einen Alleebaum. Das durch den Aufprall unkontrollierte Fahrzeug fuhr anschließend gegen zwei Fußgänger, die beide durch den Aufprall schwer verletzt wurden. In dem Opel-Corsa befanden sich vier kleine Kinder, die durch den Unfall glücklicherweise unverletzt blieben.

Direkt nach dem Unfall flüchtete der 29-jährige Fahrer zu Fuß von der Unfallstelle, ohne sich um die beiden schwerverletzten Männer und die Kinder in seinem Pkw zu kümmern.

Eine sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unfallverursacher blieb zunächst ohne Erfolg.

Am Freitag, 03.02.2017 erwirkte die zuständige Staatsanwaltschaft München I einen Haftbefehl gegen den 29-Jährigen. Nach intensiven Fahndungsmaßnahmen konnte der Beschuldigte am Montag, 06.02.2017 in der Wohnung einer Bekannten in München Sendling festgenommen werden.

Bei der Festnahme durch Beamte des Kommissariats 101 (Fahndung) leistete er keinen Widerstand. Im Rahmen seiner Vernehmung machte der 29-Jährige zur Sache keine Angaben.