Polizei zieht nächsten Raser aus den Verkehr

Symbolbild

Am Donnerstag, 20.06.2019, gegen 01:55 Uhr, stellten zivile Beamte der Verkehrspolizei auf dem Georg-Brauchle-Ring einen Pkw Mercedes mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fest.

Die Beamten folgten dem Pkw und führten dabei mit einem Messsystem mehrere Geschwindigkeitsmessungen durch. Am Georg-Brauchle-Ring wurde bei erlaubten 60 km/h eine Geschwindigkeit von 121 km/h gemessen.

Weiterhin fuhr der Fahrzeugführer anderen Fahrzeugen dicht auf und überholte diese, um schneller voranzukommen. Hierbei fuhr er auch über durchgezogene Linien und über Abbiegespuren. Dabei wurden bis zur Garmischer Straße immer wieder Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h festgestellt. Das Fahrzeug konnte durch die Beamten angehalten und kontrolliert werden.

Nach Auswertung des Videomaterials wurde eine Anzeige gegen den 23-jährigen Fahrzeugführer wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens erstellt, da er sich als Kraftfahrzeugführer mit nicht angepasster Geschwindigkeit grob verkehrswidrig und rücksichtslos fortbewegte, um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde zudem die Beschlagnahme des Führerscheins vor Ort angeordnet.

Den 23-Jährigen erwarten nun ein Strafverfahren und ein Bußgeld von über 1.000 Euro, zwei Punkte und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der häufigsten Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern darstellt.