Professionelles Drogenversteck im Auto – Bundespolizei beschlagnahmt fünf Kilogramm Kokain

Professionelles Drogenversteck im Auto - Bundespolizei beschlagnahmt fünf Kilogramm Kokain
Bundespolizei findet fünf im Autoinnenraum verbaute Kokainpakete - © Bundespolizei

Am Dienstagnachmittag (31. August) hat die Bundespolizei auf der BAB 7 einen mutmaßlichen Drogenschmuggler gestoppt. Der albanische Beschuldigte wurde am Folgetag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten in Untersuchungshaft eingeliefert. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Eine Streife der Kemptener Bundespolizei kontrollierte nahe Nesselwang den albanischen Fahrer eines in Italien zugelassenen Pkw. Der 24-Jährige befand sich eigenen Angaben zufolge auf der Heimfahrt von Luxemburg nach Italien. Der Mann konnte für sich und das Fahrzeug gültige Dokumente vorweisen.

Aufgrund der Gesamtumstände und des sichtlich nervösen Verhaltens des Albaners führten die Bundespolizisten Drogentests an mehreren Stellen im Auto durch. Diese schlugen positiv auf Kokain an. Ein Urin-Drogentest beim Fahrer hingegen verlief negativ. Bei der anschließenden Durchsuchung des Pkw in Zusammenarbeit mit der Grenzpolizei Pfronten konnten in professionellen Schmugglerverstecken insgesamt rund fünf Kilogramm Kokain aufgefunden werden.

Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand wird davon ausgegangen, dass das Kokain nicht für den deutschen Markt bestimmt war.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kempten führten die bayerischen Polizisten den Beschuldigten am Mittwoch (1. September) beim Amtsgericht Kempten vor. Die zuständige Ermittlungsrichterin erließ gegen den Festgenommenen einen Untersuchungshaftbefehl. Die Kriminalpolizei Kempten führt nun die weiteren Ermittlungen.