Projektwoche am Helios Klinikum München West: Schüler leiten eine Station

Konzentriert bei der Sache: Die Nachwuchspfleger bei der Dienstübergabe zusammen mit Praxisanleiterin Kathrin Aust (m.) / Foto: Helios Klinikum München West

Im Rahmen des Projektes „Schüler leiten eine Station“ durften vom 19. bis zum 28. Februar acht Gesundheits- und Krankenpflegeschüler für eineinhalb Wochen auf der gefäßchirurgischen Station am Helios Klinikum München West gemeinsam arbeiten. Während der Projektwoche betreuten, pflegten und versorgten die Auszubildenden die Patienten unter der praktischen Anleitung und Begleitung des Teams der Station 6A sowie der hauptamtlichen Praxisanleiterinnen.

Die Nachwuchspfleger absolvieren gerade das letzte Halbjahr ihrer dreijährigen Ausbildung und bereiten sich auf ihren Abschluss in der Gesundheits- und Krankenpflege vor. Die Projektwoche dient als Vorbereitung auf die Abschlussprüfungen und auf die zukünftigen beruflichen Anforderungen. Während der Woche durchliefen sie selbständig alle Tätigkeitsbereiche, organisierten und gestalteten die gesamte Pflege unter Anleitung nach dem Pflegeprozess und betreuten eine ihnen zugeteilte Patientengruppe.

Neben der pflegerischen und medizinischen Versorgung der Patienten gehörten auch organisatorische Aufgaben wie Telefondienst, Terminvergaben, Patientenaufnahmen und -entlassungen sowie die Anmeldung von Untersuchungen dazu. Die kontinuierliche Pflegedokumentation und die Dienstübergaben vervollständigten ihre Aufgaben. Des Weiteren war es wichtig, das medizinische Fachwissen immer parat zu haben: Was ist beispielsweise eine PAVK oder was ist zu beachten bei Patienten mit Diabetes? Die verschiedenen Pflegeexperten von der Diabetesberatung und dem Wundmanagement standen mit Rat und Tat zur Verfügung.

„Das Projekt ist bei den Auszubildenden sehr beliebt und auch die Patienten fühlten sich bei den Schülern gut aufgehoben“, erzählen die Praxisanleiterinnen Kathrin Aust und Doris Steinmaier, die das Projekt bereits zum dritten Mal betreuen. „Es ist besonders schön zu beobachten, wie engagiert, selbstsicher und ohne Berührungsängste sie das Erlernte umsetzen“, freuen sich die Praxisanleiterinnen.