Radentscheid München fordert grün eingefärbte Radwege

Quelle: Bündnis Radentscheid München

Radentscheid München stellt in Online-Pressekonferenz fachliche Analyse zur Einfärbung von Radinfrastruktur vor. Im Ergebnis empfiehlt er Radinfrastruktur grün einzufärben und rot in Kreuzungs- und Gefahrenbereichen.

 

Das Bürgerbegehren Radentscheid München sieht durchgängig einheitlich eingefärbte Radwege vor (Vgl. Radentscheid, Ziel 1). Die bislang offene Frage nach der am besten geeigneten Farbe wurde nun im Rahmen einer fachlichen Analyse durch den Radentscheid geklärt. Beurteilt wurden hierbei nicht nur Fragen nach der grundsätzlichen rechtlichen und baulichen Machbarkeit, sondern auch die Wirkung der unterschiedlichen Farben aus unterschiedlichen Perspektiven (Fuß-, Rad- & Autoverkehr). Zudem wurden farbpsychologische und stadtgestalterische Fragestellungen beachtet und ebenso mit einem Punktesystem bewertet.

 

Im Ergebnis zeigt sich, dass grün eingefärbte Radwege sowohl aus Sicht des Radverkehrs, als auch aus Sicht des Autoverkehrs die größten Vorteile bieten. Im Kreuzungsbereich und an Gefahrenstellen soll weiterhin die bundeseinheitliche Signalfarbe rot verwendet werden. 

 

Katharina Horn, Sprecherin des Radentscheids, kommentiert: „Einheitlich eingefärbte Radwege bieten allen Verkehrsteilnehmern eine bessere Orientierung. Ein warmes Grün fügt sich hervorragend ins Stadtbild ein und steht gleichzeitig für eine nachhaltige und umweltfreundliche Mobilität“.  

 

Andreas Groh, Sprecher des Radentscheids, ergänzt: „Zur Vermeidung von Abbiegeunfällen ist ein deutlicher Kontrast im Kreuzungsbereich wichtig. Die gewählte Farbkombination macht sowohl für den Autoverkehr, als auch für den Radverkehr deutlich, dass dort besondere Aufmerksamkeit nötig ist.“