Raser mit 110 km/h im Landshuter Allee Tunnel

Foto: Polizei Bayern

München, 21.06.2017.

Am Dienstag, 20.06.2017, gegen 01.15 Uhr, fielen Beamten der Münchner Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsüberwachung im Landshuter Allee Tunnel drei Fahrzeuge auf, die mit hoher Geschwindigkeit im Baustellenbereich stadteinwärts fuhren.

Da das Fahrzeug der Beamten mit einem Videosystem ausgerüstet war, konnte der Verstoß dokumentiert werden.

Das im zivilen Fahrzeug der Münchner Beamten verbaute Videosystem errechnete für die drei Fahrzeuge eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 110 km/h. Erlaubt sind in diesem Bereich 40 km/h.

Als die Fahrzeuge angehalten und kontrolliert werden konnten, stellte sich heraus, dass es sich bei den Fahrern (25, 27 und 23 Jahre) um den Chef einer Hausmeisterfirma sowie seine beiden Mitarbeiter handelte.

Aufgrund der deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitung von 64 km/h wird von einer Vorsatztat ausgegangen.

Die drei Hausmeister erwartet nun ein Bußgeld in Höhe von je 988 Euro, zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein dreimonatiges Fahrverbot.

Die Münchner Polizei weist in diesem Zusammenhang noch einmal daraufhin, dass die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eine der häufigsten Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit getöteten und schwerverletzten Verkehrsteilnehmern darstellt.