Red Bulls nun Tabellendritter – München feiert beim 6:2 gegen Krefeld den siebten Heimsieg in Folge

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Daniel Sparre erzielt seinen 100. DEL-Treffer

München, 8. Januar 2016. Der EHC Red Bull München zeigt gegen die Krefeld Pinguine eine starke Offensivleistung und gewinnt verdient mit 6:2 (2:1|4:1|0:0). Vor 4.870 Zuschauern – darunter der 600.000 Besucher in einem DEL-Spiel am Oberwiesenfeld – sahen einen Doppelschlag der Münchner in der fünften Minute. Zunächst erzielte Daniel Sparre seinen 100. DEL-Treffer, dann erhöhte Jérôme Samson auf 2:0. Krefeld verkürzte noch im ersten Abschnitt und glich dann im zweiten Drittel aus. Fast im Gegenzug brachte Daryl Boyle die Red Bulls erneut in Führung. Jason Jaffray, Mads Christensen und Uli Maurer per Penalty erhöhten innerhalb von 121 Sekunden noch vor der zweiten Pause auf 6:2. Im Schlussabschnitt brachten die Bayern die Führung souverän über die Runden. Mit dem siebten Heimsieg in Serie verbesserten sich die Red Bulls in der Tabelle auf Platz drei.

In der Anfangsphase trat Krefeld nicht wie ein Tabellenletzter auf, im Gegenteil, die Gäste aus dem Rheinland waren die aktivere Mannschaft. David Leggio musste gleich mehrfach eingreifen, unter anderem parierte der EHC-Goalie einen Alleingang von Henrik Eriksson (4.). Dann schlugen die Red Bulls eiskalt zu. Mit dem ersten Schuss traf Daniel Sparre zur 1:0-Führung (5.). Nur 39 Sekunden später erhöhte Jérôme Samson mit einem Handgelenkschuss in den Winkel auf 2:0. Der Doppelschlag wirkte, in der Folge waren die Hausherren die spielbestimmende Mannschaft, während von Krefeld nur noch wenig kam. Überraschend war daher der Anschlusstreffer der Gäste in der 18. Minute durch Kyle Sonnenburg.

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Teams. Das änderte sich in der 27. Minute, als Krefelds Yared Hagos nur 47 Sekunden nach Kyle Sonnenburg auf die Strafbank musste. Die Red Bulls spielten bei fünf gegen drei allerdings zu umständlich und verloren genau in dem Moment, als die erste Strafe abgelaufen war, die Scheibe. Sonnenburg bekam den langen Pass und traf allein vor Leggio zum Ausgleich (28.). München zeigte jedoch eine starke Reaktion und machte Druck. Erst scheiterte Michael Wolf am Pfosten, dann schloss Daryl Boyle einen Konter zum 3:2 für die Red Bulls ab (31.). In der 36. Minute bekamen die Hausherren ihre zweite Chance in doppelter Überzahl und die nutzten sie. Keith Aucoin passte quer auf Jason Jaffray, der aus spitzem Winkel auf 4:2 stellte. Nur 29 Sekunden später – München spielte immer noch in Überzahl – fälschte Mads Christensen einen scharfen Pass zum 5:2 unter die Latte ab. Es war der 25. Treffer des Dänen im EHC-Trikot. Und Don Jacksons Team machte weiter. Uli Maurer tankte sich durch die Krefelder Defensive, wurde gefoult und verwandelte den fälligen Penalty, indem er Patrick Galbraith die Scheibe durch die Beine legte (38.).

Im Schlussabschnitt scheiterte Jason Jaffray in Überzahl zweimal knapp, zunächst schoss er um Zentimeter vorbei, dann scheiterte er an einer starken Parade von Patrick Klein (44.), der für die letzten 20 Minuten ins Krefelder Tor kam. Nur eine Minute später traf Daniel Sparre den Pfosten. Danach hielten die Bayern das Spiel vom eigenen Tor fern und brachten das 6:2 souverän über die Zeit.

Es folgt die Auswärtspartie im ISS Dome gegen die Düsseldorfer EG (10. Januar, 16.30 Uhr, live auf Radio Oberwiesenfeld). Das nächste Heimspiel des EHC Red Bull München findet am Sonntag, 17. Januar, um 16.30 Uhr gegen die Straubing Tigers statt. Eintrittskarten zu dieser Begegnung und zu allen anderen Heimspielen des EHC Red Bull München sind im Internet (www.muenchenticket.de), über die Tickethotline 089/54818181 und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Die Eintrittskarten gibt es auch im Ticket Center direkt neben dem Olympia-Eisstadion (Öffnungszeiten: Mittwochs und donnerstags von 16.00 bis 19.00 Uhr | an Heimspieltagen ab drei Stunden vor Spielbeginn).

Endergebnis:
EHC Red Bull München gegen Krefeld Pinguine 6:2 (2:1|4:1|0:0)

Tore:
1:0 | 04:10 | Daniel Sparre
2:0 | 04:49 | Jérôme Samson
2:1 | 18:55 | Kyle Sonnenburg
2:2 | 27:53 | Kyle Sonnenburg
3:2 | 30:47 | Daryl Boyle
4:2 | 35:50 | Jason Jaffray
5:2 | 36:19 | Mads Christensen
6:2 | 37:01 | Ulrich Maurer

Zuschauer:
4.870