Red Bulls starten mit Derbysieg gegen Augsburg

Red Bulls starten mit Derbysieg gegen Augsburg

RBM – AEV 3:2 | Seidenberg: „Zwei Drittel starkes Eishockey gezeigt“

Erfolgreicher Saisonstart für den EHC Red Bull München: Am ersten Spieltag der PENNY DEL-Saison 2020/21 fuhren die Münchner einen 3:2 (2:1|1:1|0:0)-Heimerfolg gegen die Augsburger Panther ein. Beim ersten Liga-Auftritt seit knapp neun Monaten waren Trevor Parkes mit einem frühen Tor sowie Zach Redmond und Yannic Seidenberg für die Red Bulls erfolgreich.

Spielverlauf
Mit dem Selbstvertrauen aus 17 Vorbereitungsspielen sowie dem Triumph beim MagentaSport Cup setzte das Team von Trainer Don Jackson seinen Matchplan um und brachte die Scheibe mit schnellen Pässen vor das gegnerische Tor. In der vierten Minute kam Chris Bourque im hohen Slot frei zum Abschluss. Der Puck schlug – abgefälscht von Parkes – im Augsburger Tor ein. Die Panther hatten beim Ausgleich durch Maximilian Eisenmenger (7. Spielminute) das nötige Scheibenglück auf ihrer Seite und gestalteten die Partie in der Folge ausgeglichen. Dank eines klug ausgespielten Drei-auf-zwei-Konter, bei dem sich Verteidiger Redmond (15.) in die Offensive einschaltete und nach Querpass von Frank Mauer traf, nahmen die Gastgeber die Führung mit in die erste Pause.

Im Mittelabschnitt wurde das Derby zerfahrener. Daniel Fießinger musste – wie beim Schuss von Scott Valentine – einige kritische Situationen mit vielen Spielern und Schlägern vor seinem Tor bereinigen. Die Augsburger bekamen aber selten die Chance zum Rebound. Bei einem Vier-gegen-drei-Powerplay für München war AEV-Goalie Olivier Roy gegen Redmond und Ehliz gefordert. Die lange Druckphase belohnte schließlich Seidenberg (33.) mit dem 3:1 aus kurzer Distanz. Bis zur 38. Minute kontrollierten die Red Bulls das Geschehen. Während Debütant Kalle Kossila die Scheibe an den Pfosten setzte, klingelte es zwölf Sekunden vor der Pause noch einmal auf der Gegenseite. Jaroslav Hafenrichter verkürzte auf 2:3 aus Sicht der Gäste.

Zu Beginn des Schlussdrittels stand erstmals das Penalty-Killing-Team der Red Bulls auf dem Eis und zeigte seine Klasse. Maximilian Kastner eroberte den Puck an der blauen Linie und leitete einen Konter ein, an dessen Ende Ehliz das Unterzahltor verpasste. Weitere Big Saves ihres Goalies hielten die Gäste in dieser Phase im Spiel. Auch Philip Gogulla wollte das erlösende 4:2 nicht gelingen, der Pfosten rettete für Roy. Defensiv standen die Münchner zwar sicher. Ähnlich wie im ersten Drittel fanden der AEV über lange Zuspiele einen Weg vor das Tor der Gastgeber. Fießinger fuhr die Schoner aus und stoppte den heranstürmenden Drew LeBlanc. Auch gegen sechs Feldspieler in der Schlussphase behielten Fießinger und Co. die Nerven.

Yannic Seidenberg:
„Von der Intensität her war es heute noch einmal etwas höher als beim MagentaSport Cup. Wir haben über zwei Drittel starkes Eishockey gespielt und unnötige Gegentore bekommen, durch die es spannend wurde.“

Endergebnis
EHC Red Bull München gegen Augsburger Panther 3:2 (2:1|1:1|0:0)

Tore
1:0 | 03:37 | Trevor Parkes
1:1 | 06:01 | Maximilian Eisenmenger
2:1 | 14:45 | Zach Redmond
3:1 | 32:08 | Yannic Seidenberg
3:2 | 39:48 | Jaroslav Hafenrichter