Red Bulls unterliegen in Berlin

Red Bulls unterliegen in Berlin

EBB – RBM 2:1 | Hager: „Kleinigkeiten machen den Unterschied“

Red Bull München hat Spiel 3 im Playoff-Finale bei den Eisbären Berlin mit 1:2 (1:1|0:1|0:0) verloren. Vor 14.200 Zuschauern erzielte Zach Redmond den einzigen Treffer der Münchner, die in der Best-of-Five-Serie nun mit 1:2 zurückliegen. Weiter geht es am Mittwoch um 19:30 Uhr im Olympia-Eisstadion.

Spielverlauf
Ein spektakulärer Auftakt beider Finalisten: Eisbären-Stürmer Zach Boychuk knallte den Puck nach wenigen Sekunden an den Pfosten, im Gegenzug prüften Frederik Tiffels und Austin Ortega den Berliner Keeper Mathias Niederberger (1.). Mit hohem Tempo ging es weiter. In der 5. Minute schlugen die Gastgeber eiskalt zu: Die Scheibe landete im ersten Powerplay der Berliner bei Boychuk, der Henrik Haukeland im Münchner Kasten keine Chance ließ. Die Red Bulls ließen sich vom Gegentor nicht groß beeindrucken und hatten kurz darauf die Antwort parat: Redmond erzielte nach Vorarbeit von Ben Street mit einem platzierten Schuss das 1:1 (7.). München nach dem Ausgleich mit mehreren Druckphasen und einem deutlichen Chancenplus, am Spielstand änderte sich vor der ersten Drittelpause aber nichts mehr.

Nach dem Seitenwechsel hat es zunächst weniger Möglichkeiten gegeben. Die Eisbären wurden im Laufe des Mittelabschnitts zwingender. Haukeland musste nun häufiger eingreifen, in der 33. Minute hatte er Glück, dass der Pass von Boychuk auf den einschussbereiten Leo Pföderl nicht durchkam. Auf der Gegenseite tauchte Maximilian Daubner frei vor Niederberger auf (38.), doch der Berliner Keeper war zur Stelle. Das letzte Wort im zweiten Drittel hatte dann Dominik Bokk, der einen Schuss von Kai Wissmann unhaltbar zum 1:2 (39.) abfälschte.

Die Red Bulls versuchten im Schlussabschnitt alles, Berlin blieb aber gefährlich. Die Latte verhinderte nach dem verdeckten Schuss von Marcel Noebels den dritten Eisbären-Treffer (41.). Die Münchner erhöhten das Risiko, doch die Gastgeber verteidigten weiterhin konzentriert und ließen wenig zu. In der vorletzten Minute brachte Trainer Don Jackson den zusätzlichen Feldspieler, der Ausgleich sollte aber nicht mehr gelingen.

Patrick Hager:
„Beide Mannschaften spielen auf hohem Niveau und lassen wenige Chancen zu. Da machen Kleinigkeiten den Unterschied. Am Ende hat uns der eine geblockte Schuss gefehlt.“

Endergebnis
Eisbären Berlin gegen Red Bull München 2:1 (1:1|1:0|0:0)

Tore
1:0 | 04:08 | Zach Boychuk
1:1 | 06:33 | Zach Redmond
1:2 | 38:27 | Dominik Bokk

Zuschauer:
14.200