Regionalsieger der 50. Ausgabe von „Jugend forscht“ gekürt: Tüftler beeindruckten die Fachleute am Münchner Airport

Die Gewinner der diesjährigen Regionalausscheidung München-Nord im Wettbewerb „Jugend forscht – Schüler experimentieren 2015“, der bundesweit bereits zum 50. Mal ausgetragen wird, hatten Grund stolz zu sein. Nach der Siegerehrung formierten sich die Preisträger, die das Landesfinale erreicht haben, zum Gruppenbild (von links): Erdings Landrat Martin Bayerstorfer, Leiterin der FMGKonzernausbildung Theresa Fleidl, Emily Arauner, Stefanie Zeiler, Janek Kaiser, Benedikt Morlock, Philip Grabert, Tobias Holl, Maximilian Streubel, Julian Ulrich, Philipp Kerth, Maxim Brotan, Teamkoordiantorin Monika Scharf und Wettbewerbsleiterin Kerstin Bräckle. - Foto: Alex Tino Friedel - ATF Pictures

Thomas Weyer, Geschäftsführer Infrastruktur und Finanzen der Flughafen München GmbH (FMG), und der Erdinger Landrat Martin Bayerstorfer waren heute Nachmittag am Münchner Airport die ersten Gratulanten bei der feierlichen Ehrung der Sieger des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht – Schüler experimentieren 2015“. Der Wettbewerb wird in diesem Jahr bereits zum 50. Mal bundesweit ausgetragen. Die Jubiläumsausgabe steht unter dem Motto: „Es geht wieder los!“ Thomas Weyer lobte bei der Siegerehrung die Nachwuchsforscher für ihre kreativen Einfälle: „Sie haben gezeigt, dass man mit jugendlicher Entdeckerfreude und einer gehörigen Portion Pioniergeist vorzeigbare und prämierungswürdige Ergebnisse erzielen kann.“ Mit solchen Fähigkeiten, so Weyer weiter, könne der eine oder andere talentierte Nachwuchsforscher später auch mal am Münchner Flughafen landen: „Um die Herausforderungen auch in Zukunft bewältigen zu können, brauchen wir junge und engagierte Nachwuchskräfte, die uns mit ihren Ideen, Impulsen und auch mit Ihrer Begeisterung vorantreiben.“

Der Münchner Flughafen war bereits zum 13. Mal Schauplatz des Regionalwettbewerbs München-Nord. Über 100 Jugendliche stellten sich der Herausforderung am Airport. Insgesamt 65 Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik und Technik wurden präsentiert. Die innovativen Projekte wurden von insgesamt 24 Juroren begutachtet und prämiert. Alle Wettbewerbsteilnehmer erhielten für ihr Engagement eine Urkunde und ein Patengeschenk der FMG.

Folgende Sieger wurden in den verschiedenen Kategorien prämiert und haben sich damit für das Landeswettbewerbsfinale qualifiziert:

Regionalsieger Chemie

Jugend forscht

Thema: „Farbe pflanzlicher Farbstoffe in Abhängigkeit vom pH-Wert“

Stefanie Zeiler, Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim

Schüler experimentieren

Thema: „Ist Bioplastik wirklich abbaubar und wenn ja, wie schnell?“

Maxim Brotan, Philip Grabert und Julian Ulrich, Gymnasium Kirchseeon

Regionalsieger Mathematik / Informatik

Jugend forscht

Thema: „3D-Rekonstruktion aus RGBD-Sensordaten mittels Signed Distance Fields“

Tobias Holl, Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting

Schüler experimentieren

Dieses Jahr gab es keinen Regionalsieger

Regionalsieger Physik

Jugend forscht

Thema: „Grätzelzelle Advanced Edition – Der Veganer der Energieerzeugung“

Philipp Kerth, Gymnasium Olching

Schüler experimentieren

Thema: „Bau eines Spektroskops aus Vogelfedern“

Maximilian Streubel, Gymnasium Velden

Regionalsieger Technik

 

Jugend forscht

Thema: „Erforschung des Phänomens ´Lauf des Bootes´ durch ein Messsystem zur Erhebung von ausgewählten biomechanischen Verhaltens- und Erlebensdaten verschiedener Ruderer“

Benedikt Morlock, Otto-von-Taube-Gymnasium Gauting

Schüler experimentieren

Thema: „ Wenn das schwarze Gold ausläuft – Beseitigungsmöglichkeiten“

Emily Arauner, Janek Kaiser Gymnasium Kirchseeon

In den Fachgebieten Arbeitswelt und Biologie wurde dieses Jahr weder bei Jugendforscht noch bei Schülerexperimentieren ein Regionalsieger ausgezeichnet.