Rettungsdrohne: Schnelle Hilfe aus der Luft für in Not geratene Schwimmer

Schnelle Hilfe aus der Luft für in Not geratene Schwimmer
Foto: DRK Mecklenburg-Vorpommern

(ADAC Stiftung) Mitte Mai startet offiziell die Badesaison in Mecklenburg-Vorpommern. Damit werden auch wieder die Rettungsschwimmer des DRK aktiv, die dieses Jahr – gefördert von der ADAC Stiftung – außergewöhnliche Unterstützung aus der Luft bekommen: Wasserrettungsdrohnen.

Foto: DRK Mecklenburg-Vorpommern

Die Rettungsdrohne basiert auf einem handelsüblichen Multicopter und verfügt über eine Kamera, mit der sie gezielt zu in Not geratenen Schwimmern gesteuert werden kann. An der Drohne befindet sich eine Abwurfvorrichtung mit einer Schwimmhilfe, die sich im Wasser selbst aufbläst. Daran kann sich die Person so lange festhalten, bis der Rettungsschwimmer eintrifft.

„Um Menschen in Not noch schneller helfen zu können, unterstützen wir diese wirkungsvolle und innovative Maßnahme zur Verbesserung der Wasserrettung“, sagt Dr. Andrea David, Geschäftsführerin der ADAC Stiftung. Die ADAC Stiftung, die sich unter anderem für die Rettung aus Lebensgefahr einsetzt, finanziert die Anschaffung von fünf Wasserrettungsdrohnen, die entsprechende Ausbildung der Drohnenpiloten sowie die wissenschaftliche Begleitung.

Nach der erfolgreichen Erprobung des innovativen Rettungsmittels im Jahr 2017 hat der DRK Landesverband Mecklenburg-Vorpommern für die Badesaison 2018 insgesamt 18 Wasserrettungsdrohnen für den landesweiten Einsatz beschafft und die dafür benötigten Drohnenpiloten ausgebildet.