Robin Hood auf dem Stachus – Superreiche zur Kasse

Robin Hood auf dem Stachus – Superreiche zur Kasse

Am Mittwoch den 08.09.2021 um 12:30 Uhr führte das Münchner Aktionsbündnis „Superreiche zur Kasse für die Kosten der Krise“ umringt von Fahnen der beteiligten Organisationen eine Protestperformance auf dem Münchner Karlsplatz (Stachus) auf. 10 Aktivist*innen aus den Bündnisorganisationen waren als Robin Hood verkleidet. Sie entrissen einem „Superreichen“, verkörpert durch eine Dagobert-Duck-Darstellerin, seine Geldsäcke und gaben in kurzen Statements ihre Forderungen bekannt.

Statement Heinrich Birner, Geschäftsführer von ver.di München:

„Vor einem Jahr haben alle für die Pflegebeschäftigten geklatscht, wir fordern jetzt endlich mehr Geld für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Bezahlung der Pflege. Nach der Bundestagswahl wird die Rechnung für die Krise aufgemacht. ver.di ist nicht damit einverstanden, die Krisenkosten von 340 – 500 Mrd. Euro den sog. kleinen Leuten aufzubürden. Stattdessen müssen Krisengewinner wie Amazon endlich mal in Europa Steuern zahlen.“ Die umstehenden Unterstützer*innen bekräftigten diese Forderungen mit lautem Applaus.

Im Bündnis „Superreiche zur Kasse für die Kosten der Krise“ haben sich Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbände, Sozialverbände, Soziale Einrichtungen, Kirchliche Organisationen und Parteien zusammengeschlossen.

  • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
  • Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
  • Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • Arbeiterwohlfahrt (AWO)
  • Paritätischer Wohlfahrtsverband München
  • Sozialverband VdK München
  • Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB)
  • Katholische Betriebsseelsorge
  • Katholisches Jugendsozialwerk München e.V.
  • Kirchlicher Dienst der Arbeitswelt (kda)
  • Verein für Sozialarbeit
  • Bellevue di Monaco
  • Mieterverein München
  • Attac München
  • SPD München
  • Die Linke München
  • Bündnis 90 / Die Grünen München