S-Bahn-Evakuierungen im Westen

Foto: Berufsfeuerwehr München

Heute Morgen sind aufgrund eines technischen Defektes zwei S-Bahnzüge im Münchner Westen liegen geblieben. Vom ersten Einsatz erhielt die Feuerwehr um 9.30 Uhr Kenntnis. Ein Zug der S 3 war stadteinwärts unterwegs, als er auf Höhe des DB-Betriebswerkes in der Bergsonstraße nicht mehr weiterfahren konnte. Etwa 100 Fahrgäste konnten den Zug nicht mehr verlassen. Der Einsatzleiter forderte umgehend nach seinem Eintreffen aufgrund der abgelegenen Lage der Einsatzstelle einen Großraumrettungswagen an. Erst nach dessen Eintreffen wurde mit der Räumung des Zuges begonnen, damit die Passagiere nicht schutzlos der kalten Witterung ausgesetzt waren. Ebenso wurden durch die Deutsche Bahn AG mehrere Taxis angefordert. Der S-Bahnzug wurde an zwei Stellen geöffnet. Mit Hilfe der Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten die Fahrgäste in etwa einer Viertelstunde den Zug verlassen. Personen, die nicht mit Taxis weiterfahren konnten, wurden mit dem Großraumrettungswagen in ein Betriebsgebäude auf dem Bahngelände gebracht und nach einer kurzen Betreuung dort von der Feuerwehr weiter an den Bahnhof Pasing transportiert. Verletzt wurde niemand.

Um 10.35 Uhr wurde die Feuerwehr erneut zu einem liegen gebliebenen S-Bahnzug gerufen. Hierbei handelte es sich um einen Zug der Linie S 6, der ebenfalls stadteinwärts unterwegs war. Die Einsatzstelle lag etwa 300 Meter nach dem SBahnhof Pasing. Auch hier unterstützten die Feuerwehrleute die Passagiere beim Verlassen des Zuges und geleiteten sie in den nahe gelegenen Bahnhof Pasing. Auch hier wurde niemand verletzt.