Schlauchbootfahrer von verkeilten Holzstab aufgespießt und schwer verletzt

Symbolbild

München, 26.05.2017. Am Donnerstag, 25.05.2017, gegen 13.00 Uhr, unternahmen drei Münchner Studenten eine Schlauchbootfahrt auf der Würm in nördlicher Richtung. Um sich während der Bootsfahrt vom Ufer abstoßen zu können, waren sie jeweils mit einem Holzstab ausgerüstet. Die drei Männer (23, 25 und 23 Jahre alt) waren mit T-Shirts bekleidet und trugen keine Schwimmweste.   

An der Brücke der Germeringer Straße mussten sie sich aufgrund des hohen Wasserstandes flach hinlegen, um die Brücke unterfahren zu können (Durchfahrtshöhe: 52 cm). Aus Unachtsamkeit ließ der 23-Jährige das vordere Ende seines Stockes über dem erhöhten Bug aufliegen.   

Während der Unterfahrt verkeilte sich der Holzstab zwischen einem Brückenbauteil und der Brust des 25-jährigen Studenten. Bedingt durch die Flussströmung bohrte sich das verjüngte Ende des Stabes in die Brust des Münchners. Nachdem sich das Schlauchboot drehte, konnten seine Mitfahrer die Verkeilung lösen und an das nächstgelegene Ufer fahren.   

Der 25-Jährige wurde schwer verletzt und kam mit dem Rettungsdienst zur stationären Behandlung in ein Münchner Klinikum.