Schwabing: Betrugsfall durch Nachricht über Messenger-Dienst

Betrug durch Nachricht über Messenger-Dienst
Symbolbild

Am Freitag, 10.06.2022, gegen 15:00 Uhr, erhielt ein über 70-Jähriger mit Wohnsitz in München eine Nachricht über einen Messenger-Dienst. Der unbekannte Verfasser der Nachricht gab sich hierbei als Tochter des über 70-Jährigen aus und gab an ein neues Handy zu haben und deshalb nun Hilfe bei der Begleichung von Rechnungen zu benötigen.

Der über 70-Jährige nahm in der Folge eine Überweisung in Höhe von mehr als tausend Euro vor. Nachdem er im Nachgang Zweifel an der Identität des Verfassers der Nachricht hatte, nahm er Kontakt zu seiner Tochter auf, wodurch der Betrug bekannt wurde.

Das Kriminalfachdezernat 7 hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Präventionshinweise Ihrer Münchner Polizei:
Die Polizei München warnt vor einer aktuellen Betrugsmasche. Unbekannte Täter nehmen hierbei Kontakt über Messenger-Dienste auf und geben sich als Angehörige aus. Dabei wird regelmäßig angegeben, dass die angezeigte Rufnummer die neue Erreichbarkeit der Angehörigen sei. Im Anschluss wird die Überweisung von Geldbeträgen erbeten, da man sich in einer Notlage befinde.

Bedenken Sie, dass der konkrete Textinhalt abweichen kann.

Verhaltenshinweis:

  • Halten Sie in allen Fällen telefonische Rücksprache zu Ihren Angehörigen oder kontaktieren Sie diese unter der „alten“ Nummer. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, kontaktieren Sie die Polizei.
  • Tätigen Sie keine Überweisung nur auf Grund eines Chatverlaufs.
  • Sichern Sie ggf. den Chatverlauf durch Screenshots, da die entsprechenden Nachrichten in der Regel im Nachgang durch die unbekannten Täter gelöscht werden und geben Sie keine weiteren persönlichen Daten preis

Link zur Präventionsseite des Polizeipräsidiums München