Sieben unerlaubt auf Güterzügen eingereiste Migranten aufgegriffen

Sieben unerlaubt auf Güterzügen eingereiste Migranten aufgegriffen
Foto: Bundespolizei

Sieben, am Dienstagmorgen (19. Februar) auf Güterzügen – unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland eingereiste Migranten, konnten Bundes- und Landespolizei bei Fahndungsmaßnahmen in der Nähe des Rangierbahnhofes München-Laim aufgreifen.

Die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn informierte die Bundespolizei darüber, dass am Rangierbahnhof in München-Laim gegen vier Uhr mehrere Personen von einem Güterzug abgesprungen seien. Bei Nahbereichsfahndungen konnten Beamte von Landes- und Bundespolizei in der Nähe, außerhalb der Gleisanlagen insgesamt sieben Personen aufgreifen. Darunter waren vier Nigerianer, 2 Guineer und 1 Kameruner, allesamt Männer im Alter von 19 bis 29 Jahren. Bei Vieren konnten drei italienische, zusätzlich bei zweien, ein nigerianisches bzw. guineisches Ausweisdokument aufgefunden werden. Die Migranten wurden der Landespolizei Bayern übergeben.

Im Februar war dies der erste Aufgriff von unerlaubt auf Güterzügen in die Bundesrepublik Deutschland eingereisten Migranten, die auf Münchner Bahnanlagen Züge verlassen hatten. Im Januar 2019 konnten insgesamt zwölf Personen (darunter eine Frau) am Güterbahnhof München-Ost bzw. Rangierbahnhof München-Nord von der Bundespolizei aufgegriffen werden. In zwei weiteren Fällen, am 9. bzw. 14. Februar, wurden von Mitarbeitern der Deutschen Bahn am Rangierbahnhof Laim bzw. München-Ost drei bzw. sieben Personen gemeldet, die zuvor von Güterzügen gestiegen waren. Trotz Fahndungsmaßnahmen und dem Einsatz eines Helikopters konnten diese nicht mehr aufgefunden werden.