RBM – WOB 7:2 | Kastner: „Wir gehen mit breiter Brust in die Finalserie“
Red Bull München besiegte in Spiel 7 des Playoff-Halbfinales die Grizzlys Wolfsburg mit 7:2 (2:0|3:2|2:0) und gewann damit die Best-of-Seven-Serie mit 4:3. Vor 5.728 Zuschauern im ausverkauften Olympia-Eisstadion erzielten Justin Schütz, Yasin Ehliz, Chris DeSousa, Trevor Parkes, Patrick Hager, Filip Varejcka und Andreas Eder die Tore für das Team von Trainer Don Jackson. Spiel 1 der Finalserie um die Deutsche Meisterschaft gegen den ERC Ingolstadt steigt am Freitag (19:30 Uhr) in München.
Spielverlauf
Heißer Start von beiden Teams, und dann die Red Bulls eiskalt: Schütz verwandelte nach knapp drei Minuten die erste Chance zum 1:0 für die Münchner. Die gaben im Anschluss richtig Gas und jubelten in der elften Minute über das 2:0 durch Ehliz. Mit dieser Führung für deutlich überlegene Red Bulls gingen die Mannschaften in die erste Pause.
Auch im Mittelabschnitt bestimmten die Gastgeber die Partie, hielten die Wolfsburger Offensive in Schach und erspielten sich Chance um Chance. Eine davon nutzte DeSousa im Powerplay zum 3:0 (27.). Kurz darauf war das Match für Wolfsburgs Jordan Murray beendet und entfesselte Red Bulls stellten in den folgenden fünf Minuten Überzahl auf 5:0: Erst fälschte Parkes unhaltbar ab (29.), dann netzte Hager ein (32.). Vier Minuten später das erste Erfolgserlebnis für die Grizzlys, als Laurin Braun im Powerplay das 1:5 gelang. Diesem Treffer ließ Darren Archibald noch einen weiteren für Wolfsburg folgen (38.). Pausenstand: 5:2 für Red Bull München.
Die ersten Gelegenheiten im letzten Drittel hatten wieder die Münchner, doch Grizzlys-Goalie Dustin Strahlmeier konnte sich wie so oft in diesem Match auszeichnen. Ab Mitte des Schlussabschnitts erhöhte Wolfsburg das Risiko. Sechs Minuten vor dem Ende ging Strahlmeier aus dem Tor. Ohne Erfolg: Die Red Bulls verteidigten entschlossen und trafen durch Varejcka (57.) sowie durch Eder (59.) jeweils ins leere Tor. Endstand: 7:2. Red Bull München gewinnt die Halbfinalserie mit 4:3.
Maximilian Kastner:
„Wir sind rausgekommen wie die Feuerwehr und waren über 55 Minuten die bessere Mannschaft. Die Serie gegen Wolfsburg war eine Achterbahn der Gefühle. Wir können stolz auf uns sein und jetzt mit breiter Brust in die Finalserie gegen Ingolstadt gehen.“
Tore:
1:0 | 02:46 | Justin Schütz
2:0 | 10:56 | Yasin Ehliz
3:0 | 26:28 | Chris DeSousa
4:0 | 28:44 | Trevor Parkes
5:0 | 31:05 | Patrick Hager
5:1 | 35:05 | Laurin Braun
5:2 | 37:20 | Darren Archibald
6:2 | 56:42 | Filip Varejcka
7:2 | 58:40 | Andreas Eder
Zuschauer:
5.728