Ski amadé zeigt neue Seiten

© Ski amadé

Investitionsschwerpunkt liegt auf Schneesicherheit.
207,7 Millionen Euro Umsatz hat Ski amadé in der vergangenen Saison erzielt, das entspricht einem Plus von 4,7 Prozent. Der größte Ski-Verbund Österreichs profitierte vor allem von den enormen Investitionen in die Schneesicherheit und von Innovationen im Erlebnis- und Technologiesektor. Wie wichtig der Wintersport für die gesamte Region ist, zeigt eine aktuelle Studie zur Wertschöp- fung. Die Saison 2014/15 bringt für die Gäste eine neue Jugendsaisonkarte, eine Initiative mit regionalen Schmankerln und österreichischen Weinen sowie weitere Innovationen bei der Digital-Offensive.

Schwierigen Schneebedingungen erfolgreich getrotzt
„2013/14 war für uns eine sehr gute Saison“, sagt Christoph Eisinger, Managing Director von Ski amadé. Neben der extrem milden Witterungslage kam der späte Ostertermin als weitere Herausforderung hinzu. Insgesamt hat die Destination den schwierigen Winter sehr gut gemeistert: Die Nächtigungen in Ski amadé lagen mit 6,8 Millionen nur knapp unter dem Höchstwert vom Vorjahr, die Zahl der Erst- gasteintritte nahm mit 7,4 Millionen sogar leicht zu. „Im Vorjahr hat sich gezeigt, welchen Wert die Investitionen in die Schneesicherheit für die gesamte Region bringen: Wir dürfen uns mit 207,7 Millionen Euro über einen neuen Umsatzhöchststand freuen, ohne die mechanische Beschneiung wäre die Saison hingegen um vieles schlechter gelaufen“, so Eisinger.

In fünf Jahren 317 Millionen Euro investiert
In diesem Jahr haben die Bergbahnen in der Destination Ski amadé rund 46,5 Millionen Euro investiert. In der Salzburger Sportwelt wurde am Gamskogel in Zauchensee eine topmoderne 6er-Sesselbahn errichtet, in Wagrain wurden drei neue Übungslifte errichtet und in Filzmoos ein weiterer. Darüber hinaus wurden wieder zahlreiche Pisten verbessert sowie Snowparks und Kindererlebnisbereiche optimiert.

„Der größte Teil der Investitionen ist heuer in den Ausbau der Beschneiung geflossen, wir haben insgesamt mehr als 14 Millionen Euro in die Schneesicherheit investiert“, sagt Christoph Eisinger. Neben den Beschneiungsgeräten selbst braucht es unter anderem auch Speicherteiche, Leitungen und Pumpstationen, um die Pisten auch in milden Wintern wie dem vergangenen in perfektem Zustand zu halten.

In den letzten fünf Jahren hat Ski amadé rund 317 Millionen Euro investiert, um die Destination attraktiver zu machen. Um 147 Millionen Euro wurden neue Bahnen und Lifte errichtet, in die Beschneiungsanlagen flossen 75 Millionen Euro, für Pistenverbesserungen wurden 24 Millionen Euro investiert, die Snowparks schlagen mit gut 5 Millionen Euro zu Buche. Weitere 66 Millionen Euro macht der Bereich „Sonstiges“ aus – darunter finden sich etwa Pistengeräte, Service-Zentren und Eintrittssysteme.

Märkte im Überblick
Der wichtigste Markt für die Destination Ski amadé ist und bleibt Deutschland mit ei- nem Anteil von 36 Prozent. Gleich dahinter folgt der Heimmarkt Österreich, der 29 Prozent ausmacht. Aus Zentral- und Osteuropa kommen mittlerweile 12 Prozent der Gäste, aus den Benelux-Staaten 10 Prozent, aus Skandinavien 8 Prozent und aus Großbritannien 2 Prozent. „Unsere beiden großen Märkte waren in der Vorsaison erfreulicherweise einigermaßen stabil, überproportional zugelegt haben Zentral- und Osteuropa sowie die Benelux-Staaten“, sagt Christoph Eisinger.

Enorme Wertschöpfung in der Region
Ski amadé hat vom Management Center Innsbruck untersuchen lassen, welche regionalwirtschaftlichen Effekte die Skigäste auslösen – als Untersuchungszeitraum diente die Wintersaison 2012/13. Die direkte Wertschöpfung der Bergbahnen – also Personalaufwand, Betriebsüberschüsse und Abschreibungen – liegt bei 110,9 Mil- lionen Euro. Stark profitieren auch andere Branchen von den skifahrenden Gästen, etwa Hotellerie und Gastronomie oder Skischulen: Dort beträgt die direkte Wert- schöpfung 287,8 Millionen Euro. Dazu kommt noch die indirekte Wertschöpfung bei Lieferanten, die im Tourismus überproportional oft in der Region beheimatet sind. Bei den Bergbahnen selbst beträgt diese indirekte Wertschöpfung 21,6 Millionen Euro, in anderen Branchen 126,5 Millionen Euro.

Die Gesamtwertschöpfung der Bergbahnen in der Destinationen Ski amadé liegt also bei 546,7 Millionen Euro. Ein großer Teil davon sind Löhne und Gehälter, die als Konsumausgaben oder Investitionen der gesamten Region zugutekommen. Das Management Center Innsbruck hat errechnet, dass durch die Seilbahnnutzer in Ski amadé 15.100 Vollzeit-Arbeitsplätze in allen Bereichen geschaffen werden. Davon befinden sich rund 10.000 direkt in der Region. „Diese Zahlen belegen, dass der Wintersport ein zentraler Wirtschaftsfaktor ist, der in der gesamten Region positive Effekte auslöst“, so Managing Director Christoph Eisinger.

Digital-Offensive kommt an
Hunderttausende Gäste nutzen mittlerweile die digitalen Angebote, die Ski amadé für die Urlaubsplanung und den Besuch vor Ort bereitstellt. Ski amadé setzt daher die Anstrengungen der vergangenen Jahre fort. Die beliebte App „Ski amadé Guide“ etwa hat in der neuesten Version einen Kalorienzähler integriert, der gemeinsam mit der Universität Salzburg entwickelt wurde. Faktoren wie Steilheit der Piste, Fahrstil, skitechnische Fertigkeit und zurückgelegte Strecke bestimmen das Ergebnis. „Auch wenn man gemütlich unterwegs ist, verbrennt man beim Wintersport ordentlich Kalorien. Mit diesen Werten vor Augen kann man sich bei der Einkehr mit gutem Gewissen etwas gönnen“, sagt Eisinger.

Mit einem weiteren Mammutprojekt positioniert sich Ski amadé erneut als Innovationsführer unter den Ski-Destinationen: Die Daten-Skibrille „Smart Ski Goggles“ wird mit der integrierten App „Ski amadé Guide“ zur Marktreife geführt. Der Benutzer erhält damit unten rechts im Sichtfeld Live-Daten und Skigebietsinformationen angezeigt. Neben Richtungsweisern zu den wichtigsten Wegpunkten (POI) können etwa auch Sicherheitshinweise, Wetterdaten, Hütteninformationen oder Lift- und Pistenstatus eingeblendet werden. Die Brille wird bereits in dieser Saison leihweise zum Testen zur Verfügung stehen.

Genusstrilogie: Schmankerl, Weine & Pisten
Ski amadé forciert bereits seit vielen Jahren das Thema Genuss. 20 Hütten und Ber- grestaurants sind als „Ski- und Weingenuss“-Partner dabei und bieten ihren Gästen ausgesuchte österreichische Qualitätsweine. Ab dieser Saison startet bei diesen Partnern eine Initiative für regionale Schmankerln: Diese traditionellen Gerichte werden auf den Speisekarten extra hervorgehoben. Voraussetzung ist, dass die Zutaten aus der direkten Umgebung stammen – ein Herkunftsnachweis gibt darüber Auskunft. Natürlich empfehlen die Wirte auch die jeweils dazu passenden Weine. „Wir sind sicher, dass diese Initiative den Gästen, den Wirten und den Lebensmittelerzeugern in der Region gleichermaßen ‚schmecken’ wird“, sagt Christoph Eisinger.

Neue U25-Saisonkarte für alle jungen Erwachsenen
Großen Wert legt Ski amadé darauf, dass der Wintersport leistbar bleibt – insbesondere für Familien mit Kindern und Jugendlichen. Mit dem „Junior Weekend Discount“ kostet die Tageskarte für Kinder nur 15 Euro und für Jugendliche nur 25 Euro. Die neue U25-Saisonkarte ersetzt zudem die bisherige Ermäßigung für Schüler und Studenten und gilt nun für alle Personen zwischen 18 und 25 Jahren. „Nur zwei von fünf Gästen in diesem Alter konnten diese Ermäßigung in Anspruch nehmen, da die Mehrheit berufstätig ist. Die neue U25-Saisonkarte bekommen wirklich alle in diesem Alter“, so Eisinger. Im Vorverkauf bis inklusive 4. Dezember kostet die neue U25-Saisonkarte für die Jahrgänge von 1989 bis 1995 354 Euro, die Saisonkarte für Erwachsene kommt auf 504 Euro, für Jugendliche der Jahrgänge von 1996 bis 1998 auf 196 Euro und für Kinder der Jahrgänge 1999 bis 2008 auf 131 Euro.

Ausblick auf die Saison 2014/15
„Aus meteorologischer Sicht kann es nicht viel schlimmer kommen als in der ver- gangenen Saison – aber auch dafür waren wir gewappnet und konnten eine erfolgreiche Bilanz ziehen“, sagt Christoph Eisinger. Für diese Saison rechnet er schon aus statistischen Gründen mit einer deutlich besseren Witterungslage. In diesem Fall sollten die Nächtigungen und Erstgasteintritte auf ähnlich hohem Niveau wie zuletzt gehalten oder sogar leicht gesteigert werden können. Für den Umsatz wür- de das erneut ein leichtes Wachstum bedeuten. „Wir können unsere Stärken wie Schneesicherheit, Pistenvielfalt, Komfort und Erlebnisse abseits der Pisten aber in jedem Fall ausspielen – die Investitionen der vergangene Jahre machen sich bezahlt“, resümiert Eisinger.

Die alpinen Weltcupevents in Ski amadé

Auch in diesem Winter finden wieder alpine FIS Events in Ski amadé statt:

– 10. bis 11. Januar 2015 in Bad Gastein: FIS Snowboard Weltcup Parallel-Slalom
– 13. Januar 2015 in Flachau: Audi FIS Skiweltcup Damen Nachtslalom
– 27. Januar 2015 in Schladming: FIS Weltcup Herren Nachtslalom