Während des Oktoberfests gelten für E-Tretroller rund um die Theresienwiese auch in diesem Jahr spezielle Regelungen und Beschränkungen – sowohl für die Ausleihe als auch für das Abstellen der geteilten Fahrzeuge.
Unter anderem hat das Mobilitätsreferat in Absprache mit Polizei und Anbieterfirmen weitreichende Verbotszonen festgelegt. E-Tretroller dürfen nur bis zum sogenannten „Äußeren Sperrring“ fahren. Innerhalb dieses Rings dürfen E-Tretroller, ebenso wie Autos und andere Kraftfahrzeuge, nicht gefahren oder geparkt werden.
Zum Abstellen der geteilten Mikromobilitätsfahrzeuge gibt es entlang des „Äußeren Sperrrings“ und der Goethestraße sowie nördlich der Hackerbrücke insgesamt zwölf Abstellflächen. Diese stellen jeweils die letzten Abstellmöglichkeiten vor dem Festgelände des Oktoberfests dar. Ein Abstellen außerhalb der gekennzeichneten Abstellflächen wird technisch nicht möglich sein.
Zusätzlich wurden schon im Vorfeld in der Umgebung – im Rahmen der stadtweiten Ausweitung von geteilten Abstellflächen für Mikromobilität – weitere dauerhafte Abstellflächen eingerichtet, etwa in der Nußbaumstraße und der Ganghoferstraße. Alle Abstellmöglichkeiten, insbesondere die temporären, werden von den Anbieterfirmen kontinuierlich überwacht. Die dauerhaft eingerichteten Abstellflächen innerhalb des „Äußeren Sperrrings“ werden für den Zeitraum des Oktoberfests deaktiviert, ebenso die Abstellfläche in der Heimeranstraße zur Freihaltung des Rettungsweges. In den Abend- und Morgenstunden, konkret von 17 bis 6 Uhr, ist zudem das Parken und Ausleihen in einem erweiterten Radius von bis zu einem Kilometer um den „Äußeren Sperrring“ technisch nicht möglich. Dies betrifft beispielsweise Teile des Westends und des Bahnhofsviertels einschließlich der Sonnenstraße zwischen Sendlinger Tor und Stachus sowie die ohnehin bestehenden Parkverbotszonen in Parks und Grünanlagen. Die Anbieter haben zugesichert, alle Maßnahmen technisch und mit zusätzlichem Personal umzusetzen sowie die E-Tretroller rund um die Theresienwiese regelmäßig zu entfernen. Die Firmen werden rund um die Uhr erreichbar sein, um bei Problemen sofort reagieren zu können. Eine Übersicht aller Anbieter und deren Kontaktdaten gibt es unter muenchenunterwegs.de/mobilitaetsanbieter.
Um Trunkenheitsfahrten möglichst zu verhindern, werden die Anbieterfirmen dem Ausleihvorgang in ihren Apps zudem ein Reaktionsspiel vorschalten, das Nutzer*innen dafür sensibilisieren soll, nicht unter Alkoholeinfluss zu fahren. Für das Fahren mit E-Tretrollern gelten dieselben Promillegrenzen wie für das Fahren eines Autos. Verstöße können empfindliche Sanktionen und Strafen nach sich ziehen.
Alle Sonderregelungen während der Wiesn und eine Übersichtskarte gibt es unter muenchenunterwegs.de/oktoberfest.