Spektakulärer Rettungseinsatz: Notrufeingang in München löst Rettungseinsatz in Slowenien aus

Spektakulärer Rettungseinsatz: Notrufeingang in München löst Rettungseinsatz in Slowenien aus
Foto: © Branddirektion München

Eine Frau war auf dem Weg, den Berg Jalovec, der sich im Triglav-Nationalpark Sloweniens befindet, zu erklimmen. Beim Überwinden eines Schneefeldes verlor sie den Halt und rutschte ab, bis sie an einem darunterliegenden Geröllfeld liegen blieb. Dabei erlitt sie eine Platzwunde am Kopf und verletzte sich das Bein. In seiner Not meldete ihr Begleiter das Geschehen seinem Bruder in München.

Dieser wiederum kontaktierte die 112 und meldete den Vorfall der Integrierten Leitstelle in München. Nachdem der Disponent alle notwendigen Informationen gesammelt hatte, versuchte er einen Ansprechpartner in Slowenien ausfindig zu machen. Durch die Touristeninfo des Nationalparks konnte schnell die zuständige Polizeidienststelle herausgefunden werden. Unmittelbar wurden die Einsatzkräfte vor Ort alarmiert. Ein Hubschraubereinsatz war aufgrund der schwierigen Wetterlage nicht möglich, so dass die alarmierte Bergwacht zu der verunglückten Frau aufstieg. Da ein Abstieg in der Dunkelheit nicht mehr gefahrlos möglich war, verbrachten die Rettungskräfte zusammen mit den Bergsteigern die Nacht in einer Behelfsunterkunft. Am Morgen wurde die Frau von den Helfern ins Tal getragen, wo sie mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde.