Stadt München investiert in die Sicherung des Schwimmunterrichts

Stadt München investiert in die Sicherung des Schwimmunterrichts
Symbolbild

Der Sportausschuss des Stadtrats hat jetzt beschlossen, für die Schulschwimmbäder einen Personalpool von Badewärter*innen einzurichten und weitere Sachmittel für die Verbesserung der Schwimmkompetenz der Schüler*innen zur Verfügung zu stellen.
Die Sicherstellung des Schulschwimmunterrichts ist eine Pflichtaufgabe für die Stadt. Insgesamt fallen 35 Schulschwimmbäder in die Zuständigkeit des Referats für Bildung und Sport. Alle Schwimmbäder sollten grundsätzlich über eine*n Schulbadewärter*in verfügen, die den Betrieb sicherstellen. Sie prüfen etwa die Wasserqualität und gewährleisten einen reibungslosen Ablauf des Unterrichts.

Bislang ist die Situation oft leider so, dass bei Erkrankung von Badewärter*innen die Bäder oft ganz geschlossen bleiben müssen. Mit der Einstellung von sogenannten „Roulierkräften“ soll die Situation jetzt deutlich verbessert werden. Auch coronabedingte Schwimmdefizite sollen mit ihrer Hilfe schneller behoben werden. Insgesamt sollen drei Schulbadewärter*innen eingestellt werden. Knapp 170.000 Euro kostet die Maßnahme. Ebenfalls beschlossen wurde, dass für die nächsten fünf Jahre für 100.000 Euro Sachmittel angeschafft werden, um die Schwimmkompetenz zu stärken. Vor allem sollen von dem Geld sogenannte „Flap fins“ (Schwimmschuhe) gekauft werden. Mit diesem Hilfsmittel sollen Nichtschwimmer*innen schneller das Schwimmen lernen.

Sportbürgermeisterin Verena Dietl: „Mit dem zusätzlichen Personal verbessern wir das Schulschwimmen. Zusätzlich stärken wir den Unterricht durch den Einsatz von Schwimmhilfen für Nichtschwimmer*innen, sodass die Lehrkräfte, wenn möglich, eine homogene Gruppe unterrichten können. Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass sich Kinder und Erwachsene sicher im Wasser fortbewegen können. Die getroffenen Maßnahmen sind dabei ein Schritt in die richtige Richtung.“