Stadt muss Aufbau weiterer Impfzentren stoppen

Bund und Freistaat haben überraschend angekündigt, die Impfstrategie zu ändern und die ab nächstem Monat avisierten zusätzlichen Impfdosen nun über die Hausärzte und nicht, wie bislang geplant, über die städtischen Impfzentren zu verimpfen. Die Stadt kann deshalb den vom Stadtrat beschlossenen und bereits vorbereiteten Aufbau von drei weiteren Impfzentren jetzt nicht umsetzen. Das Impfzentrum in der Messe wird ab April bis zu 6.000 Impfungen am Tag durchführen können und verfügt damit über ausreichend Kapazität, um die jetzt vom Gesundheitsministerium in Aussicht gestellten Impfstoffmengen zügig verimpfen zu können. Dazu Münchens Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Nachdem das Gesundheitsministerium erst vor kurzem angekündigt hat, dass die Stadt München ab April täglich rund 13.000 Impfdosen erhalten wird, haben wir in den vergangenen Tagen mit großer Kraftanstrengung begonnen, die Impfkapazität in der Messe München auf täglich 6.000 Impfungen auszubauen. Gleichzeitig haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, weitere Impfzentren im Stadtgebiet mit einer Gesamtkapazität von 7.000 Impfungen am Tag einzurichten. Das alles gemäß der Aussagen des Freistaats, dass die Impfzentren ein maßgeblicher Bestandteil der bayerischen Impfstrategie sind. Heute dann der für uns alle sehr überraschende Sinneswandel, dass die Kapazitäten in den Impfzentren nicht ausgebaut und stattdessen die Impfungen wesentlich durch Hausärzte erfolgen sollen. Es ist für uns als Gesundheitsamt ausgesprochen schwierig, Planungen umzusetzen, wenn sich die Impfstrategie von Bund und Land in dieser für uns alle lebenswichtigen Frage so schnell und unberechenbar ändert.“ Hinsichtlich der Impfungen für bevorrechtigte Lehr- und Erziehungskräfte sowie weiteres Personal an Schulen, Kitas und in der Kindertagespflege kann zeitnah mit der Durchführung begonnen werden. Die Terminvergabe dafür soll ab Mitte nächster Woche starten. Die Einrichtungen werden bis zum Ende der Woche weitere Informationen zum genauen Ablauf erhalten.
Symbolbild

Bund und Freistaat haben überraschend angekündigt, die Impfstrategie zu ändern und die ab nächstem Monat avisierten zusätzlichen Impfdosen nun über die Hausärzte und nicht, wie bislang geplant, über die städtischen Impfzentren zu verimpfen.

Die Stadt kann deshalb den vom Stadtrat beschlossenen und bereits vorbereiteten Aufbau von drei weiteren Impfzentren jetzt nicht umsetzen.

Das Impfzentrum in der Messe wird ab April bis zu 6.000 Impfungen am Tag durchführen können und verfügt damit über ausreichend Kapazität, um die jetzt vom Gesundheitsministerium in Aussicht gestellten Impfstoffmengen zügig verimpfen zu können.

Dazu Münchens Gesundheitsreferentin Beatrix Zurek: „Nachdem das Gesundheitsministerium erst vor kurzem angekündigt hat, dass die Stadt München ab April täglich rund 13.000 Impfdosen erhalten wird, haben wir in den vergangenen Tagen mit großer Kraftanstrengung begonnen, die Impfkapazität in der Messe München auf täglich 6.000 Impfungen auszubauen. Gleichzeitig haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, weitere Impfzentren im Stadtgebiet mit einer Gesamtkapazität von 7.000 Impfungen am Tag einzurichten. Das alles gemäß der Aussagen des Freistaats, dass die Impfzentren ein maßgeblicher Bestandteil der bayerischen Impfstrategie sind. Heute dann der für uns alle sehr überraschende Sinneswandel, dass die Kapazitäten in den Impfzentren nicht ausgebaut und stattdessen die Impfungen wesentlich durch Hausärzte erfolgen sollen. Es ist für uns als Gesundheitsamt ausgesprochen schwierig, Planungen umzusetzen, wenn sich die Impfstrategie von Bund und Land in dieser für uns alle lebenswichtigen Frage so schnell und unberechenbar ändert.“

Hinsichtlich der Impfungen für bevorrechtigte Lehr- und Erziehungskräfte sowie weiteres Personal an Schulen, Kitas und in der Kindertagespflege kann zeitnah mit der Durchführung begonnen werden. Die Terminvergabe dafür soll ab Mitte nächster Woche starten. Die Einrichtungen werden bis zum Ende der Woche weitere Informationen zum genauen Ablauf erhalten.