Stadt reduziert die Anzahl dienstlich notwendiger Inlandsflüge weiter

Stadt reduziert die Anzahl dienstlich notwendiger Inlandsflüge weiter

Der Klimaschutz ist als wichtige Aufgabe bei der Stadt München fest verankert. Nach dem Motto „München steigt um“ soll deshalb die Anzahl dienstlich notwendiger Inlandsflüge weiter reduziert werden. Mit der zunehmend genutzten Möglichkeit Videokonferenzen durchzuführen wurde bereits viel erreicht. Doch auch für den Fall, dass Dienst- oder Fortbildungsreisen stattfinden müssen, wurden neue Regularien erarbeitet, um die Anzahl der Inlandsflüge weiter zu senken. So werden Inlandsflüge grundsätzlich nicht mehr genehmigt und können nur in bestimmten Ausnahmefällen zugelassen werden. Die Einschränkung der Flugreisen gilt für alle städtischen Dienstkräfte.

Bereits im Jahr 2011 hatte der Stadtrat beschlossen, dass für alle dienstlich veranlassten Flüge der Stadtratsmitglieder und Verwaltungsmitarbeiter*innen zur CO2-Kompensation eine freiwillige Abgabe an die gemeinnützige GmbH „atmosfair“ geleistet wird. Die Atmosfair gGmbH fördert mit diesen Geldern Klimaschutzprojekte, hauptsächlich in Entwicklungsländern. Im Jahr 2019 sank nach einem aktuellen Bericht des Referats für Klima- und Umweltschutz die Anzahl der Flüge um rund 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 2.461. Dies verursachte CO2-Emissionen in Höhe von rund 942 Tonnen. Dafür leistete die Landeshauptstadt München 24.580 Euro Ausgleichszahlungen an atmosfair.

Die Stadt München appelliert darüber hinaus an alle Münchner Großunternehmen, ebenso Maßnahmen zu einer deutlichen Reduzierung von CO2-Emissionen zu ergreifen und dem Beispiel zur Verringerung der Inlandsflüge zu folgen.