Stadt spricht erweitertes Verbot zum Befahren der Isar aus

Stadt spricht erweitertes Verbot zum Befahren der Isar aus
Symbolblid

Das Landratsamt München hat im Hinblick auf die zu erwartenden Regenmengen ein Bootfahrverbot auf der Isar ab morgen, Samstag, 11. Juli, im Landkreisgebiet erlassen.
Angesichts der Vielzahl an Bootsunfällen am vergangenen Samstag, hatte die Landeshauptstadt München bereits am Sonntag, 5. Juli, ein Bootfahrverbot vom Großhesseloher Wehr bis hin zum Flaucher bis auf Weiteres erlassen.

Hinsichtlich der bestehenden Wetterprognose für das kommende Wochenende ist davon auszugehen, dass sich die Verhältnisse auf der Isar erneut verschlechtern werden. Das bestehende Bootfahrverbot wird daher auf das gesamte Stadtgebiet der Landeshauptstadt München erweitert und gilt ab Samstag, 11. Juli, bis auf Weiteres. Es ist somit das Befahren der Isar im Stadtgebiet München von der südlichen Stadtgrenze nach der Großhesseloher Brücke bis zur Leinthaler Brücke im Norden ausnahmslos verboten.

Laut Deutschem Wetterdienst werden ab Freitag- bis Samstagnachmittag für den oberbayerischen Alpenraum und im Vorland starke Gewitter mit lokalen Unwettern, Starkregen und Dauerregen mit punktuell unwetterartigen Regenmengen vorhergesagt. Es ist also damit zu rechnen, dass auf der Isar nahezu vergleichbare Verhältnisse vorherrschen werden, wie die, die zu dem Fahrverbot geführt hatten. Ein gefahrloses Befahren wird nicht möglich sein. Der Wasserstand und die Abflussgeschwindigkeit werden sich wieder in kritische Bereiche erhöhen, Treibgut und starke Strömungsverhältnisse sind zu erwarten und die Isar wird sich eintrüben. Sobald sich die Verhältnisse auf der Isar wieder entspannen und eine gefahrlose Nutzung realistisch ist, wird umgehend geprüft, ob das Befahrungsverbot wieder aufgehoben werden kann.