Stadtgebiet München: Angebliches verdächtiges Ansprechen von Kindern

Stadtgebiet München: Angebliches verdächtiges Ansprechen von Kindern
Symbolbild

In den letzten Tagen gingen bei der Münchner Polizei mehrere Mitteilungen über Vorfälle ein, in welchen Kinder vermeintlich in verdächtiger Art und Weise angesprochen worden seien. Im Rahmen von umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 15 (Sexualdelikte) wurde bereits ein Großteil dieser Sachverhalte eingehend und abschließend geprüft.

Die Ermittlungen ergaben, dass es in keinem der Fälle tatsächlich zu einem verdächtigen Ansprechen von Kindern kam. Eine Gefährdung lag zu keinem Zeitpunkt vor.

In diesem Zusammenhang wurden der Polizei München auch Chatverläufe aus Messenger-Diensten übermittelt. Aus diesen Verläufen war ersichtlich, dass vielfach Gerüchte und ungesicherte Informationen verbreitet wurden. Insbesondere wurden auch Lichtbilder eines vermeintlichen Tatverdächtigen und dessen Fahrzeug geteilt.

Präventionshinweis:
Die Verbreitung von ungesicherten Hinweisen und Gerüchten über Messenger-Dienste und soziale Netzwerke bringt eine Vielzahl von Gefahren mit sich. Zum einen wird dadurch, möglicherweise ohne tatsächlichen Anlass, Angst geschürt, zum anderen können gerade durch die Verbreitung von Lichtbildern eines vermeintlich Tatverdächtigen erhebliche Nachteile (unter anderem Rufschädigung) für betroffene Personen entstehen. Abhängig vom Einzelfall kann das Teilen von ungesicherten Informationen eine Straftat oder Ordnungswidrigkeit darstellen.

Wenden Sie sich stattdessen bei Informationsbedarf an Ihre Münchner Polizei. Sollten Sie tatsächlich Zeuge eines verdächtigen Ansprechens von Kindern werden, informieren Sie bitte umgehend den Polizeinotruf 110.

Die Fachdienststelle für Prävention und Opferschutz (K 105) gibt Ihnen außerdem Tipps, wie Sie sich und Ihre Kinder durch einfache Verhaltensregeln schützen können (Tel. 089/2910-44 44).