Stadtgebiet München: Zwei Täterermittlungen nach Einbrüchen

Symbolbild

Mit Hilfe von vor Ort gesicherten DNA-Spuren konnten zwei Täter von Einbruchsdiebstählen im Stadtgebiet München aus den Jahren 2013 sowie 2019 durch die Münchner Polizei ermittelt werden.

Im ersten Fall war ein seinerzeit unbekannter Täter am Mittwoch, 25.12.2013 im Zeitraum von 10:30 Uhr bis 22:00 Uhr gewaltsam über ein Fenster in eine Doppelhaushälfte eines Wohnanwesens in München-Pasing eingedrungen und hatte hierbei Bargeld in Höhe von mehreren hundert Euro erbeutet.

Im Anschluss an die Tat entfernte sich der unbekannte Täter in unbekannte Richtung. Anhand der vor Ort polizeilich gesicherten DNA-Spuren des unbekannten Täters konnte im Rahmen eines Abgleichs mit einer europaweiten polizeilichen DNA-Datenbank eindeutig ein 28-jähriger Kroate ohne festen Wohnsitz in Deutschland als Tatverdächtiger ermittelt werden. Der 28-Jährige befindet sich aktuell wegen eines Wohnungseinbruches in Frankreich in dortiger Untersuchungshaft. Durch die französischen Polizeibehörden wurde die Staatsanwaltschaft München über die Festnahme des 28-Jährigen im November 2020 in Kenntnis gesetzt. In diesem Zusammenhang wurde gegen 28-Jährigen ein EU-Haftbefehl erlassen.

Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen führt das Kommissariat 53.

In einem zweiten Fall drang ein bislang unbekannter Täter in insgesamt drei Fällen im Zeitraum vom 31.10.2019, 15:00 Uhr, bis 08.12.2020, 09:00 Uhr in insgesamt drei Wohnungen im Stadtgebiet München ein und entwendete jeweils Wertgegenstände im Wert von mehreren tausend Euro. In allen drei Fällen hebelte der unbekannte Täter jeweils gewaltsam die Terrassentüren bzw. Fenster im Untergeschoss der Wohnungen auf, um sie im Nachgang nach den Wertgegenständen zu durchsuchen. Mit Hilfe eines DNA-Abgleiches der vor Ort gesicherten DNA-Spuren des unbekannten Täters mit einer europäischen polizeilichen DNA-Datenbank konnte ein 51-jähriger Serbe ohne festen Wohnsitz in Deutschland als Tatverdächtiger eindeutig ermittelt werden. Aufgrund der Tatsache, dass der 51-Jährige unbekannten Aufenthaltes ist, wurde durch das zuständige Fachkommissariat 53 in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft München I ein nationaler und ein EU-Haftbefehl gegen den 51-jährigen Serben erwirkt. Er wurde bereits zur Fahndung ausgeschrieben.

Das Polizeipräsidium München bedankt sich im Zusammenhang mit den beiden Täterermittlungen insbesondere beim Bayerischen Landeskriminalamt für die gute Zusammenarbeit.