Städtische Beschäftigte dürfen E-Autos im Dienst kostenfrei laden

Städtische Beschäftigte dürfen E-Autos im Dienst kostenfrei laden
Symbolbild

Der Kommunalausschuss hat vorberatend beschlossen, städtischen Beschäftigten das Aufladen privater Elektro- oder Hybridfahrzeuge an Ladeeinrichtungen der Dienststellen kostenlos zu ermöglichen. Gemäß dem „Integrierten Handlungsprogramm zur Förderung der Elektromobilität in München“ (IHFEM) baut München kontinuierlich die öffentliche Ladeinfrastruktur aus und stellt den städtischen Fuhrpark entsprechend um. Über 100 reine E-Fahrzeuge fahren derzeit in der städtischen Flotte, bis 2023 soll diese Zahl im Rahmen von Ersatzbeschaffungen auf 250 wachsen. Dementsprechend werden die derzeit 180 Ladepunkte an eigenen oder angemieteten städtischen Gebäuden aufgestockt, was in der Verantwortung der jeweiligen Nutzerreferate liegt.

Das Kommunalreferat reagiert nun auf den Bedarf städtischer Beschäftigter und die Rückmeldung zahlreicher Dienststellen, auch private E-Fahrzeuge an Ladesäulen der Dienstgebäuden aufladen zu dürfen. Dies ist beispielsweise beim Freistaat Bayern bereits erlaubt. Solange der Betrieb nicht beeinträchtigt wird, E-Dienstfahrzeuge gleichzeitig laden können und die Stromversorgung ausreichend ist, dürfen städtische Beschäftigte künftig ihre E- oder Hybridautos kostenfrei anschließen. Momentan ist dieses Vorgehen für die Belegschaft steuerfrei.

Kommunalreferentin Kristina Frank: „ÖPNV oder das eigene Radl sind die besten Mittel, um zur Arbeit zu kommen. Aber viele können auf das Auto nicht verzichten. Hier wollen wir Anreize schaffen, mehr elektromobil zu werden. Als attraktive Arbeitgeberin möchte die Landeshauptstadt München ihren Beschäftigten deshalb das Aufladen der privaten E-Fahrzeuge ermöglichen. Damit unterstützen wir die Luftreinhaltung und fördern gleichzeitig die E-Mobilität. München setzt sich für das Stadtklima ein.“