Statement: COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca – Liefervereinbarung mit der Europäischen Union

Symbolbild

AstraZeneca hat sich verpflichtet, weltweit Milliarden Dosen seines COVID-19-Impfstoffs zu liefern – nur neun Monate, nachdem das Unternehmen erstmals eine Partnerschaft mit der Universität Oxford eingegangen ist, um einen gut verträglichen und wirksamen Impfstoff zu entwickeln und herzustellen, den wir während der Pandemie ohne Gewinn auf breiter Basis, gerecht und zügig liefern können. Dazu gehört eine Vereinbarung mit der Europäischen Kommission über die Lieferung von bis zu 400 Millionen Dosen beginnend Anfang 2021, falls wir von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) die Zulassung erhalten, wobei die Lieferung von mehreren zehn Millionen Dosen im Februar und März erfolgen soll.

Wir verstehen und teilen die Enttäuschung darüber, dass die anfänglichen Liefermengen unseres Impfstoffs in die Europäische Union geringer ausfallen werden als angenommen. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Produktionsausbeute geringer ist als erwartet, was sich auf die Anzahl der pro Charge produzierten Dosen auswirkt. Wir arbeiten weiterhin mit unseren Lieferpartnern an der Optimierung dieses Prozesses, um sicherzustellen, dass der Impfstoff in der erforderlichen Größenordnung und Geschwindigkeit unter Beibehaltung der höchsten Qualitätsstandards produziert wird.

Um Milliarden von Dosen eines potenziellen Impfstoffs für Länder auf der ganzen Welt zu produzieren, haben wir mehr als ein Dutzend regionaler Lieferketten aufgebaut und arbeiten dabei mit über 20 Lieferpartnern in mehr als 15 Ländern zusammen. Jede Lieferkette wurde mit dem Input und den Investitionen bestimmter Länder oder internationaler Organisationen auf der Grundlage der Liefervereinbarungen entwickelt, einschließlich unserer Vereinbarung mit der Europäischen Kommission. Da jede Lieferkette für die Bedürfnisse eines bestimmten Abkommens eingerichtet wurde, ist der von jeder Lieferkette produzierte Impfstoff für die entsprechenden Länder oder Regionen bestimmt und nutzt, wo immer möglich, die lokalen Produktionsmöglichkeiten.

Tausende unserer Mitarbeiter bei AstraZeneca und bei unseren Partnern arbeiten seit März 2020 rund um die Uhr, um die Herstellung des Impfstoffs zu unterstützen. Dabei handelt es sich um einen biologischen Prozess, der auf komplexe Lieferketten für Rohstoffe und den Vertrieb des fertigen Produkts sowie auf die Ausbeute der Chargen angewiesen ist. Und über allem muss die Sicherheit der Patienten immer an erster Stelle stehen. Wir streben in jeder Phase des Prozesses nach noch größerer Effizienz.

Impfstoffe spielen eine Schlüsselrolle, wenn es darum geht, das Ende der Pandemie zu beschleunigen. Wir setzen alles daran, unseren Impfstoff so schnell wie möglich für Gemeinschaften auf der ganzen Welt verfügbar zu machen.