Statement der Narrhalla München zur Münchner Faschingssaison in Coronazeiten

Quelle: Narrhalla

In derzeit schwierigen und bewegten Zeiten, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, muss in der anstehenden Faschingssaison auch die Münchner Gesellschaft Narrhalla bei ihren Planungen der Situation Rechnung tragen. Wir können und wollen uns dieser Lage nicht verschließen, bzw. können die heutige Entscheidung von Oberbürgermeister Dieter Reiter, den Faschingsauftakt am 11.11. und das Faschingstreiben am Faschingsdienstag auf dem Viktualienmarkt abzusagen, in jeder Beziehung nachvollziehen und zu 100% mittragen.
Aber wir halten weiter an der Durchführung des Faschings fest. Es ist unbestritten, dass es ein anderer Fasching werden wird – kleiner, gemütlicher und oftmals auch online.

Aufgrund der Einschränkungen im öffentlichen Leben wird deshalb am 11.11. das „offizielle Faschingsprinzenpaar der Landeshauptstadt München“ nicht traditionell auf dem Viktualienmarkt, sondern diesmal komplett online bei Facebook, Instagram und auf diversen Homepages präsentiert.

Andere traditionelle Veranstaltungen, wie die Verleihung des „Sigi Sommer Taler Kunst- und Kabarettpreises“ im November müssen erst einmal auf das kommende Frühjahr verschoben werden.

Da es keine 100%ige Planungssicherheit gibt, müssen wir uns nach der Jahreswende den jeweiligen Gegeben-heiten anpassen. Die Ballsaison im Deutschen Theater wurde bereits vor Wochen abgesagt, was auch den größten Ball, die „Große Narrhalla Soirèe mit der Verleihung des Karl-Valentin-Ordens“ betrifft. Alternativ wird nun nach einem geeigneten Format gesucht.
Die Narrhalla sieht es als ihre Verpflichtung an, gerade in schwierigen Zeiten und trotz aller Widrigkeiten, die Tradition und das Brauchtum des Münchner Faschings zu erhalten und Freude gerade auch den Menschen zu bringen, die sonst am Münchner Fasching nicht teilhaben können.

Das macht die Gesellschaft mit großem Erfolg seit 127 Jahren. Darauf können die MünchnerINNEN auch weiterhin zählen!