Steine in Gleisbereich geworfen – Verspätungen und Zugausfälle

Steine in Gleisbereich geworfen - Verspätungen und Zugausfälle
Foto: Bundespolizei

Am Mittwoch (16. September) schmiss ein 14-Jähriger im Bereich München Riem Steine in den Gleisbereich der dort verkehrenden Züge und S-Bahnen. Eine S2 musste Schnellbremsen. Er und seine Begleiter wurden über die Gefahren im Bahnverkehr belehrt und die Erziehungsberechtigten verständigt.

Mittwochnachmittag, gegen 14:40 Uhr, meldete der Triebfahrzeugführer einer S2, dass im Bereich München Riem Steine in den Gleisbereich geschmissen würden und er eine Schnellbremsung einleiten musste. Die Strecke wurde vorübergehend für den Zugverkehr gesperrt.

Eine Streife der Bundespolizei konnte vor Ort einen 14-Jährigen und zwei 13-Jährige feststellen. Der 14-Jährige aus Trudering/Riem räumte ein, Steine geschmissen zu haben. Zu Personen- oder Sachschäden war es dabei glücklicherweise nicht gekommen. Allerdings bei Zügen und S-Bahnen zu zehn Teil- und zwei Komplettausfällen, sowie insgesamt 89 Verspätungsminuten.

Nachdem alle drei eingehend über die Gefahren im Bahnverkehr und die Auswirkungen eines solchen Verhaltens belehrt wurde, wurden die Erziehungsberechtigten informiert und der 14-Jährige an diese übergeben.

Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.

Die Bundespolizei warnt zum einen davor, sich auf oder sehr nahe an Bahnanlagen aufzuhalten. Es besteht Lebensgefahr! Zum anderen kann es durch Steinwurf zu erheblichen Personen- und/ oder Sachschäden kommen.