Ticketlos in Zugtoilette eingeschlossen

Ticketlos in Zugtoilette eingeschlossen
Foto: Bundespolizei

29-Jähriger widersetzt sich polizeilichen Maßnahmen

Ohne gültiges Ticket fuhr ein 29-jähriger Russe am Dienstagvormittag (3. Januar) mit einem Eurocity-Zug von Saarbrücken nach München. Als die Bundespolizei hinzukam, leistete er Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen.

Der 29-Jährige sperrte sich während der Fahrt in der Zugtoilette ein und weigerte sich diese nach Ansprache durch das Zugpersonal zu öffnen, weshalb die Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof alarmiert wurde. Auch nach Ansprache durch die Polizisten blieb die Tür verschlossen, weshalb sie die Tür mit einem Generalschlüssel aufsperrten. Nur unter Anwendung von Zwang konnte der in Deutschland wohnsitzlose Mann aus der Zugtoilette gebracht werden. Da er sich massiv wehrte, trugen die Beamten ihn aus dem Zug und brachten ihn gefesselt zur Wache. Die zuständige Staatsanwaltschaft ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe von 477 Euro an. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte der Mann auf freien Fuß gesetzt werden. Die Bundespolizei ermittelt wegen Erschleichen von Leistungen und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.