Ganz alltägliche Dinge sind für sozial schwache Menschen oft unerschwinglich – auch ein Tierparkbesuch kann ein knappes Budget schon überstrapazieren. Der Tierpark Hellabrunn, die Stadtsparkasse München, die Stiftung „Wir helfen München“ und das Sozialreferat der Landeshauptstadt München haben deshalb am Samstag, den 5. März erstmals einen Tierparktag für hilfsbedürftige Menschen organisiert.
Leuchtende Augen und ausgelassenes Kinderlachen waren am Samstag im Münchner Tierpark besonders häufig zu sehen und zu hören: Insgesamt über 1.000 durch das Sozialreferat ausgewählte asylsuchende Familien und unbegleitete minderjährige Flüchtlinge sowie besonders bedürftige Münchner Familien und Senioren konnten damit einen erlebnisreichen Tag in Hellabrunn erleben. In der Show-Arena des Tierparks konnten die Gäste den ganzen Tag in direkten Kontakt zu verschiedenen Tieren kommen und interessante Gespräche mit den Tierpflegern führen. Auch die Pächter des Tierparks hatten Überraschungen für die eingeladenen Besucher vorbereitet: Die Kinder konnten kostenfrei die Angebote im Hellabrunner Kinderland nutzen, in den Zoo-Shops gab es für jeden ein kleines Mitgebsel und in der Gastronomie war für das leibliche Wohl gesorgt.
„Ein großes Dankeschön an unsere Pächter des Hauptrestaurants, des Kinderlands, des Kiosks am Orang-Utan-Haus und des Zooshops! Auch die Münchner Augustiner-Bräu Wagner KG, unser langjähriger Partner, hat uns mit kostenfreien alkoholfreien Getränken sehr geholfen“, bedankt sich Zoodirektor Rasem Baban bei den vielen Partnern des Tierparks. „Besonders sind die Stadtsparkasse München sowie die Stiftung „Wir helfen München“ hervorzuheben, die alle Zusatzkosten übernommen und einen Teil der Eintrittskarten zur Verfügung gestellt haben.“
„Wir sind stolz, dass wir hier einen Beitrag leisten und damit auch weniger wohlhabende Menschen am sozialen und kulturellen Leben unserer Stadt teilhaben lassen können“, freut sich Ralf Fleischer, Vorsitzender des Vorstands der Stadtsparkasse München, über das Engagement. Gerade der direkte Kontakt zu den Tieren war für viele Kinder ein besonderes Erlebnis und sorgte für viele strahlende Gesichter.
