Tötungsdelikt in einer Nothilfeeinrichtung für Wohnungslose

Symbolbild

Am Montag, 20.09.2021, gegen 08.30 Uhr rief der Hausmeister einer Nothilfeeinrichtung für Wohnungslose in München Freimann beim Polizeinotruf an und meldete eine leblose Person. Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr München konnten nach ihrem Eintreffen in der Nothilfeeinrichtung nur noch den Tod eines 47jährigen Münchners feststellen.

Eine im Institut für Rechtsmedizin München durchgeführte Obduktion ergab, dass der 47jährige an den Folgen mehrfacher stumpfer Gewalteinwirkung verstarb.

Ermittlungen der Mordkommission ergaben in der Folge, dass es in der Unterkunft am Wochenende (18.09./20.09.2021) zu einem Streit zwischen dem Verstorbenen und seinem 29jährigen Mitbewohner kam. In dessen Verlauf wurden dem 47-Jährigen die tödlichen Verletzungen zugefügt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erließ der Ermittlungsrichter am Amtsgericht München am Mittwoch, 29.09.2021 gegen den 29jährigen einen Haftbefehl wegen Totschlags.

Am 30.09.2021 konnte dieser durch Personenfahnder des PP München festgenommen werden. Die Ermittlungen zur Aufklärung der Hintergründe des Streits zwischen den beiden Männern und zum genauen Tatablauf laufen weiterhin.