Traditioneller Neujahrsempfang des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern e. V.

Traditioneller Neujahrsempfang des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern e. V.
v. l. n. r.: Christian Bär Bezirksvorsitzende von Oberbayern DEHOGA Bayern, Angela Inselkammer Präsidentin DEHOGA Bayern, Christian Schottenhamel 1. stellv. Bezirksvorsitzende von Oberbayern sowie der Kreisvorsitzende von München, Bayerische Staatsministerin für Familie Arbeit und Soziales Ulrike Scharf, Dr. Thomas Geppert Landesgeschäftsführer der DEHOGA Bayern

Am 27.01.2025 fand der traditionelle Neujahrsempfang des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern e. V. im Wirtshaus am Bavariapark statt. Die Veranstaltung, die im festlichen Rahmen zahlreiche Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gastronomie vereinte, bot Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf die Herausforderungen und Chancen der Branche zu werfen.

Die Eröffnung übernahmen Christian Bär, Bezirksvorsitzende des DEHOGA Oberbayern, und der 1. stellv. Bezirksvorsitzende von Oberbayern sowie der Kreisvorsitzende von München, Christian Schottenhamel des DEHOGA Bayern, die die Anwesenden herzlich begrüßten. In ihren Reden betonten sie die Wichtigkeit des Dialogs und der Zusammenarbeit innerhalb der Branche, um die aktuellen Herausforderungen wie Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit und die steigenden Betriebskosten zu meistern.

Ein Grußwort folgte von Clemens Baumgärtner, dem Referenten für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München, der die enge Verbindung zwischen der Gastronomiebranche und dem wirtschaftlichen Erfolg Münchens hervorhob.

Angela Inselkammer, Präsidentin des DEHOGA Bayern und Vizepräsidentin des DEHOGA Bundesverbandes, äußerte sich in ihrer Rede engagiert zur aktuellen Situation der Branche. „Wir als Verband stehen unseren Mitgliedern zur Seite und setzen uns unermüdlich für sie und die Branche ein. Jetzt gilt es mehr denn je zu kämpfen. Wir krempeln die Ärmel hoch und geben Gas,“ betonte Inselkammer. Sie stellte die Kampagne „Zeit für echte Lösungen“ vor, mit der DEHOGA klare Forderungen an die Politik richtet:

  • Einheitliche Mehrwertsteuer von 7 Prozent auf Speisen, um Betriebe und Arbeitsplätze zu schützen.
  • Abbau von Bürokratie, um den Unternehmen wieder mehr Zeit für ihre Gäste zu geben.
  • Eine Wochenarbeitszeit statt täglicher Höchstgrenzen – wie in anderen EU-Ländern – schafft Flexibilität für Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Ein weiteres Highlight war die Rede der Bayerischen Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales, Ulrike Scharf. Sie würdigte die Rolle der Gastronomie als wichtigen Arbeitgeber und betonte die Bemühungen der Staatsregierung, die Branche durch gezielte Maßnahmen zu unterstützen.

Ein besonderer Moment war der Anstich des 30-Liter-Bierfasses durch Staatsministerin Ulrike Scharf, der von großem Applaus begleitet wurde.

Anschließend bot das Abendessen den Gästen die Gelegenheit, sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Die regionale Küche und das begleitende musikalische Programm des Hackbrettduos Geschwister Kainz sorgten für eine rundum gelungene Stimmung.

Der Neujahrsempfang endete in bester Laune, mit dem klaren Bekenntnis zur bayerischen Gastronomie als unverzichtbarer Bestandteil von Kultur und Wirtschaft. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verabschiedeten sich mit vielen neuen Eindrücken und der Zuversicht auf ein erfolgreiches Jahr 2025.