Unterschleißheim: Kleintransporter übersieht Lkw – eine Person schwer verletzt

Foto: Polizei Bayern

Am Donnerstag, 08.12.2016, gegen 11.55 Uhr, befuhr ein 54-jähriger Kraftfahrer aus Niedersachsen mit seinem Lkw den Andreas-Danzer-Weg in nordöstliche Richtung.

An der Einmündung zur Landshuter Straße wollte er nach links abbiegen. Er hielt zunächst an. Als er eine Lücke im Fahrverkehr der Landshuter Straße wahrnahm, fuhr er an und bog ab. Zur selben Zeit befuhr ein 65-jähriger Kraftfahrer aus dem Landkreis München mit seinem Kleintransporter die Landshuter Straße.

Möglicherweise durch die tiefstehende Sonne geblendet, übersah er den vor ihm einbiegenden Lkw-Zug und stieß ungebremst mit der linken Front gegen den äußersten hinteren seitlichen Bereich des unbeladenen Lkw-Anhängers. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Kleintransporter nach links um die eigene Achse und kam im Einmündungsbereich zum Stillstand.

Der 65-Jährige war zunächst in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Unterschleißheim aus seinem Fahrzeug geholt werden. Wegen seiner schweren Verletzungen kam er anschließend mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Dort wurde er stationär aufgenommen.

Nach den bisherigen polizeilichen Feststellungen war der 65-Jährige nicht angegurtet. Zudem beförderte er zum Unfallzeitpunkt im hinteren Ladungsbereich des Transporters unzureichend gesicherte Gegenstände, die beim Zusammenstoß durch das Fahrzeug geschleudert wurden.

Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von ca. 8.500 Euro. Es kam zu Verkehrsbeeinträchtigungen während der Unfallaufnahme. Die Fahrbahn wurde komplett für ca. zwei Stunden gesperrt.

Präventionshinweis Ihrer Münchner Polizei:
Gurten Sie sich bei jeder Fahrt an, der Gurt ist noch immer Lebensretter Nr. 1.
Der Fahrer ist für die Ladungssicherung verantwortlich. Sichern Sie Ihre Ladung so, dass sie bei einer Vollbremsung oder einem plötzlichen Ausweichmanöver nicht verrutschen, umfallen oder hin und her rollen kann. Eine schlechte oder falsche Ladungssicherung kann schnell sehr gefährlich werden – und das nicht nur für einen selbst, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer.