Untersendling: Polizeibeamter bei Personenkontrolle verletzt

Symbolbild
Am Samstag, 25.01.2020, gegen 12.30 Uhr, erhielt eine Streifenbesatzung von der Einsatzzentrale den Auftrag, in die Hansastraße zu fahren, um dort nach einer auffälligen betrunkenen männlichen Person zu sehen. Vor Ort konnte ein Mann angetroffen werden, bei dem es sich offensichtlich um den Betrunkenen handelte. Als dieser den Streifenwagen erblickte, versuchte er zu flüchten. Nach kurzer Zeit konnte er angehalten und kontrolliert werden. Hierbei trat er unvermittelt nach den Polizeibeamten und wurde daraufhin am Boden fixiert und gefesselt.

Beim Transport in einem Streifenwagen spuckte der Mann einem 20-jährigen Polizeibeamten ins Gesicht, woraufhin dieser mit der rechten Hand den Kopf des Mannes zur Seite drückte. Hierbei biss der Mann den Polizeibeamten in den kleinen Finger der rechten Hand. Der 20-Jährige trug zu diesem Zeitpunkt Handschuhe. Trotzdem erlitt er durch den Biss eine tiefe Fleischwunde. Aufgrund der Verletzung war er nicht mehr dienstfähig und wurde stationär in einem Klinikum behandelt.

Der Mann trug keine gültigen Ausweispapiere mit sich. Zum derzeitigen Ermittlungsstand handelt es sich um einen 44-jährigen Wohnsitzlosen, die Personalien stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht eindeutig fest. Er wurde festgenommen und der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt, wo er dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage vorgeführt wird.

Neben gefährlicher Körperverletzung wird nun auch u. a. wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte gegen den Mann ermittelt.