Update 01.01.2021: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

Update 01.01.2021: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

In München wurden für Donnerstag, 31. Dezember, 344 neue Corona-Fälle und 1 weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 44.730 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 38.414 Personen, die bereits genesen sind, sowie insgesamt 579 Todesfälle.

Hinweis 1: Am 31.12. hatten die meisten Labore ihre Betriebszeiten reduziert und auch die Fallerfassung im Gesundheitsamt war nur bis 14 Uhr im Dienst. Deshalb sind die heute gemeldeten Fallzahlen tendenziell niedriger.

Hinweis 2: Am morgigen Samstag, 2. Januar, wird es keine Tagesmeldung der neuen Corona-Fälle geben. Das Datenerfassungsteam hat am heutigen Neujahrstag frei, weshalb keine Fälle erfasst werden, die morgen gemeldet werden könnten. LGL und RKI sind entsprechend informiert worden.

Die einzelnen Tageswerte unterliegen Schwankungen, da sie davon abhängig sind, wann positive Testergebnisse an das Gesundheitsamt übermittelt und erfasst werden und können sich auch rückwirkend ändern (z. B. durch Qualitätskontrollen oder Nachmeldungen). Entsprechend der Handhabung durch das Robert Koch-Institut (RKI) kann der jeweils ausgewiesene Tageswert auch Nachmeldungen für die Vortage enthalten. Der aktuelle Stand der Tages- und Vortageswerte sowie weitere Informationen zur Ermittlung können im Abschnitt „Tageswerte“ unter muenchen.de/coronazahlen abgerufen werden.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 181,4. Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Der auf dem RKI-Dashboard veröffentlichte Inzidenzwert (corona.rki.de) ist der nach dem Infektionsschutzgesetz und der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmen-Verordnung ausschlaggebende Wert.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,69 (Stand 30.12.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 69 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,69 liegt diese Spannbreite zwischen 0,62 und 0,77. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen
Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona