Update 01.11.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

Update 01.11.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München

In München wurden für Samstag, 31. Oktober, 108 neue Corona-Fälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt bislang 17.165 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 13.335 Personen, die bereits genesen sind, sowie 250 Todesfälle.

Die einzelnen Tageswerte unterliegen Schwankungen, da sie davon abhängig sind, wann positive Testergebnisse an das Gesundheitsamt übermittelt werden und können sich auch rückwirkend ändern (z. B. durch Qualitätskontrollen oder Nachmeldungen). Die heutige Differenz zu den vom RKI für München gemeldeten Tageswerten beruht vor allem darauf, dass viele der neu bestätigten Fälle den Vortagen zugeordnet werden mussten. Die aktuelle Verteilung der Tageswerte sowie weitere Informationen zur Ermittlung können unter muenchen.de/coronazahlen abgerufen werden.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut Robert Koch-Institut (RKI) 137,4. Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI sowie werktäglich vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ermittelt. Im Falle einer Abweichung zwischen RKI- und LGL-Wert ist der jeweils höhere Wert maßgebend.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,14 (Stand 31.10.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 114 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Die Reproduktionszahl wird auf Basis des gleitenden 7-Tage-Mittels der Münchner Neuinfektionen ermittelt und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,14 liegt diese Spannbreite zwischen 1,03 und 1,25.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen.
Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona.