Update 03.06.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 28,0

Update 03.06.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle in München – 7-Tage-Inzidenz liegt bei 28,0

In München wurden für Mittwoch, 2. Juni, 63 neue Corona- und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 72.699 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 70.446 Personen, die bereits genesen sind, 1.011 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.242 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 28,0, Landkreis 23,4 (Stand 3.6.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „unter 35“ (muenchen.de/corona).

Bislang (Stand 2.6.) wurden in München insgesamt 888.373 Impfungen durchgeführt (618.655 Erst- und 269.718 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 16 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 48,7 % und bei den Zweitimpfungen bei 21,2 % (Münchner Gesamtbevölkerung 41,7 % / 18,2 %).

Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 348.551 Erst- und 184.479 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 238.412 Erst- und 57.128 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 31.692 Erst- und 28.111 Zweitimpfungen.

Am Wochenende und an Feiertagen erfolgt keine Aktualisierung der Impfzahlen, da zwar selbstverständlich in München auch an diesen Tagen weitergeimpft wird, aber die komplett aktualisierte Impfstatistik erst am Montag bzw. nach dem Feiertag vorliegt.

Von den in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten Corona-Fällen mit einem eindeutigen vPCR-Ergebnis ergab sich in 87,0 % der Fälle ein Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC). Insgesamt wurden bislang 11.974 Fälle als Variante B.1.1.7, 43 Fälle als Variante B.1.351, 18 Fälle als Variante P.1 sowie 36 Fälle als Variante B.1.617 bestätigt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,75 (Stand 3.6.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 75 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,75 liegt diese Spannbreite zwischen 0,57 und 0,94.

Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona