Update 04.02.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle – Die 7-Tage-Inzidenz für München liegt bei 2.119,3

Inzidenz München

In München wurden für Donnerstag, 3. Februar, 7.888 neue Corona-Fälle (einschließlich 857 Nachmeldungen) und 4 weitere Todesfälle gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor.

Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 241.330 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 179.016 Personen, die bereits genesen sind, 60.599 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.715 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 2.119,3 (Stand 4.2.). Der heutige Inzidenzanstieg um mehr als 400 Punkte erklärt sich mit dem aktuell hohen Infektionsgeschehen sowie auch durch Fälle, die nach technischen Problemen in dieser Woche dem LGL/RKI gestern zusätzlich zum üblichen Meldeexport übermittelt wurden.

Bislang (Stand 2.2.) wurden in München insgesamt 2.739.566 Impfungen durchgeführt (1.072.942 Erst- und 1.035.758 Zweitimpfungen sowie 630.866 Drittimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,1 %, bei den Zweitimpfungen bei 69,6 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 42,4 %.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 76,1 / 73,5 / 44,8 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,92 (Stand 3.2.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 92 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,92 liegt diese Spannbreite zwischen 0,88 und 0,95.

 

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