Update 06.12.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle – Die 7-Tage-Inzidenz für München liegt bei 400,3

7-Tage-Inzidenz für München

In München wurden für Sonntag, 5. Dezember, 547 neue Corona-Fälle (Samstag: 518, Freitag: 907, dazu 69 Nachmeldungen über das gesamte Wochenende) und 2 weitere Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 130.797 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 115.659 Personen, die bereits genesen sind, 13.631 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.507 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 400,3 (Stand 6.12.). Die nach Impfstatus differenzierte 7-Tage-Inzidenz liegt bayernweit bei den vollständig Geimpften bei 103,1 und bei den Ungeimpften bei 1.616,4 (Quelle: LGL; Stand 2.12.). Hinweis: Als geimpfte COVID-19 Fälle werden vom LGL Personen gezählt, die zum Zeitpunkt der Infektion einen vollständigen Impfschutz hatten. Als ungeimpfte COVID-19 Fälle werden Personen gezählt, die zum Zeitpunkt der Infektion keine Impfung erhalten hatten oder bei denen keine Angabe dazu vorliegt. Die Auswertung unterliege laut LGL insofern „Limitationen“. Nichtsdestotrotz würden die Daten aber die Möglichkeit bieten, generelle Aussagen und Trends zum Verhältnis der Betroffenheit zwischen der geimpften und ungeimpften Bevölkerung zu analysieren.

Bislang (Stand 4.12.) wurden in München insgesamt 2.182.583 Impfungen durchgeführt (1.016.101 Erst- und 960.421 Zweitimpfungen sowie 206.061 Drittimpfungen). Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung allen Personen ab 12 Jahren. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 77,0 % und bei den Zweitimpfungen bei 72,8 % (Münchner Gesamtbevölkerung 68,3 % / 64,5 %).

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,82 (Stand 6.12.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 82 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,82 liegt diese Spannbreite zwischen 0,77 und 0,87.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona

Verschärfung der Coronaregeln!

Vor dem Hintergrund des nach wie vor zu großen Infektionsgeschehens und der sich dadurch weiter zuspitzenden Lage in den Krankenhäusern werden – in Umsetzung der Beschlüsse der letzten Ministerpräsidentenkonferenz – die Coronaregeln nach der Bayerischen Infektionsmaßnahmenschutzverordnung erneut verschärft. Weitere Maßnahmen sollen folgen, sobald die vereinbarten bundesgesetzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen wurden.

 Ab Samstag, 4. Dezember, gelten zunächst folgende Neuerungen:

  • Für Ungeimpfte/Nichtgenesene sind nun nur noch Treffen mit maximal 2 Personen aus einem weiteren Haushalt möglich. Kinder unter 12 Jahren und 3 Monaten und Geimpfte/Genesene werden nicht mitgezählt.
  • Zu großen überregionalen Sportveranstaltungen, insbesondere den Spielen der Bundesligen, sind keine Zuschauer mehr zugelassen.
  • Die in München aufgrund einer städtischen Allgemeinverfügung bereits seit 1. Dezember geltende 2G-Regel in der Außengastronomie wird vom Freistaat nun auf ganz Bayern ausgeweitet.

Ab Mittwoch, 8. Dezember, gilt außerdem im Einzelhandel die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene).Ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs, zu denen insbesondere gehören: Lebensmittelhandel einschließlich Direktvermarktung, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker,  Tankstellen, Stellen des Zeitungsverkaufs, Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte, Bau- und Gartenmärkte (inkl. Weihnachtsbaumverkauf) und der Großhandel.