Update 09.12.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle – Die 7-Tage-Inzidenz für München liegt bei 354,3

7-Tage-Inzidenz für München

In München wurden für Mittwoch, 8. Dezember, 831 neue Corona-Fälle (einschließlich 52 Nachmeldungen) und 12 weitere Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 133.463 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 119.562 Personen, die bereits genesen sind, 12.376 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.525 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 354,3 (Stand 9.12.). Hinweis: Die Inzidenz nach Impfstatus wird bis auf Weiteres nicht mehr ausgewiesen. Das LGL weist darauf hin, dass aufgrund der sehr hohen Fallzahlen eine aussagekräftige Aktualisierung der Zahlen bezüglich des Impfstatus derzeit nicht möglich ist.

Bislang (Stand 7.12.) wurden in München insgesamt 2.238.417 Impfungen durchgeführt (1.021.119 Erst- und 965.837 Zweitimpfungen sowie 251.461 Drittimpfungen). Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung allen Personen ab 12 Jahren. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 77,4 % und bei den Zweitimpfungen bei 73,2 % (Münchner Gesamtbevölkerung 68,6 % / 64,9 %).

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,85 (Stand 9.12.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 85 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,85 liegt diese Spannbreite zwischen 0,79 und 0,91.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona

Vor dem Hintergrund des nach wie vor zu großen Infektionsgeschehens und der sich dadurch weiter zuspitzenden Lage in den Krankenhäusern werden – in Umsetzung der Beschlüsse der letzten Ministerpräsidentenkonferenz – die Coronaregeln nach der Bayerischen Infektionsmaßnahmenschutzverordnung erneut verschärft. Weitere Maßnahmen sollen folgen, sobald die vereinbarten bundesgesetzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen wurden.

 Ab Samstag, 4. Dezember, gelten zunächst folgende Neuerungen:

  • Für Ungeimpfte/Nichtgenesene sind nun nur noch Treffen mit maximal 2 Personen aus einem weiteren Haushalt möglich. Kinder unter 12 Jahren und 3 Monaten und Geimpfte/Genesene werden nicht mitgezählt.
  • Zu großen überregionalen Sportveranstaltungen, insbesondere den Spielen der Bundesligen, sind keine Zuschauer mehr zugelassen.
  • Die in München aufgrund einer städtischen Allgemeinverfügung bereits seit 1. Dezember geltende 2G-Regel in der Außengastronomie wird vom Freistaat nun auf ganz Bayern ausgeweitet.

Ab Mittwoch, 8. Dezember, gilt außerdem im Einzelhandel die 2G-Regel (Zutritt nur für Geimpfte und Genesene).Ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs, zu denen insbesondere gehören: Lebensmittelhandel einschließlich Direktvermarktung, Getränkemärkte, Reformhäuser, Babyfachmärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Optiker, Hörakustiker,  Tankstellen, Stellen des Zeitungsverkaufs, Buchhandlungen, Blumenfachgeschäfte, Tierbedarfsmärkte, Futtermittelmärkte, Bau- und Gartenmärkte (inkl. Weihnachtsbaumverkauf) und der Großhandel.

Ab Mittwoch, 8. Dezember, gilt in der Fußgängerzone sowie auf dem Viktualienmarkt täglich von 11 bis 23 Uhr ein Alkoholkonsumverbot. An Silvester und Neujahr gilt das Verbot durchgehend von 31. Dezember, 11 Uhr, bis 1. Januar, 23 Uhr. Das hat der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) unter Leitung von Oberbürgermeister Dieter Reiter jetzt beschlossen.