Update 1.6.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle

Update 1.6.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle

In München wurden für Dienstag, 31. Mai, 860 neue Corona-Fälle (einschließlich 81 Nachmeldungen) und 3 weitere Todesfälle gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor.

Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 524.911 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 517.879 Personen, die bereits genesen sind, 4.992 aktuell Infizierte sowie insgesamt 2.040 Todesfälle.

Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 219,1 (Stand 1.6).

Bislang (Stand 30.5.) wurden in München insgesamt 2.906.740 Impfungen durchgeführt (1.083.269 Erst- und 1.060.174 Zweitimpfungen sowie 704.124 Dritt- und 59.173 Viertimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,8 %, bei den Zweitimpfungen bei 71,2 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 47,3 %. Eine vierte Impfung wird derzeit nur für Personen über 70 Jahre, Personen mit Immunschwäche sowie Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen und Personal mit direktem Patientenkontakt empfohlen.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 76,9 / 75,2 / 50,0 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,70 (Stand 31.5.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 70 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,70 liegt diese Spannbreite zwischen 0,64 und 0,77.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona