In München wurden für Donnerstag, 10. Februar, 4.915 neue Corona-Fälle (einschließlich 530 Nachmeldungen) und 9 weitere Todesfälle gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives P4CR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor.
Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 275.073 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 207.710 Personen, die bereits genesen sind, 65.614 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.749 Todesfälle.
Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 2165,4 (Stand 11.2.).
Bislang (Stand 9.2.) wurden in München insgesamt 2.764.914 Impfungen durchgeführt (1.075.242 Erst- und 1.041.290 Zweitimpfungen sowie 648.382 Drittimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,3 %, bei den Zweitimpfungen bei 70,0 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 43,6 %.
Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 76,3 / 73,9 / 46,0 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.
Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,98 (Stand 10.2.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 98 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.
Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,98 liegt diese Spannbreite zwischen 0,95 und 1,02.
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