In München wurden für Sonntag, 13. Juni, 11 neue Corona-Fälle und kein weiterer Todesfall gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 73.121 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 71.253 Personen, die bereits genesen sind, 617 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.251 Todesfälle.
Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 18,1, Landkreis 15,7 (Stand 14.6.). Sie entspricht der Anzahl der für die letzten sieben Tage neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner und wird täglich vom RKI ermittelt. Für München gelten aktuell die Regelungen der Inzidenzeinstufung „unter 50“ (muenchen.de/corona).
Bislang (Stand 14.6.) wurden in München insgesamt 1.041.857 Impfungen durchgeführt (656.594 Erst- und 385.263 Zweitimpfungen). Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 49,9 % und bei den Zweitimpfungen bei 29,3 % (Münchner Gesamtbevölkerung 44,2 % / 26,0 %).
Im städtischen Impfzentrum (inkl. mobile Teams und Außenstelle ISAR Klinikum) wurden insgesamt 349.875 Erst- und 243.915 Zweitimpfungen durchgeführt, in Arztpraxen wurden bisher 273.983 Erst- und 110.450 Zweitimpfungen verabreicht und auf das Personal der Münchner Kliniken entfallen 32.736 Erst- und 30.898 Zweitimpfungen.
Am Wochenende und an Feiertagen erfolgt keine Aktualisierung der Impfzahlen, da zwar selbstverständlich in München auch an diesen Tagen weitergeimpft wird, aber die komplett aktualisierte Impfstatistik erst am Montag bzw. nach dem Feiertag vorliegt.
Von den in den vergangenen zwei Wochen neu gemeldeten Corona-Fällen mit einem eindeutigen vPCR-Ergebnis ergab sich in 81,1 % der Fälle ein Verdacht auf eine besorgniserregende Virusvariante (Variant of Concern, VOC). Insgesamt wurden bislang 12.198 Fälle als Variante B.1.1.7 (Alpha), 46 Fälle als Variante B.1.351 (Beta), 19 Fälle als Variante P.1 (Gamma) sowie 3 Fälle als Variante B.1.617.1 (Kappa) und 45 Fälle als Variante B.1.617.2 (Delta) bestätigt.
Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,84 (Stand 14.6.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 84 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.
Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,84 liegt diese Spannbreite zwischen 0,60 und 1,11. Am Wochenende und an Feiertagen weist das Statistische Beratungslabor keine aktuellen Werte aus, sondern berechnet die Werte im Anschluss rückwirkend.
Neben der zeitlichen Dynamik, die von der Reproduktionszahl beschrieben wird, ist deshalb für die Beurteilung des Infektionsgeschehens auch wichtig, ob die Zahl der Neuinfektionen klein genug ist, um die Infektionsketten effektiv nachvollziehen zu können und dass die Leistungsfähigkeit des Gesundheitssystems durch schwere Verläufe nicht überlastet wird.
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