Update 16.05.: Entwicklung der Coronavirus-Fälle

7-Tage-Inzidenz

In München wurden für Sonntag, 15. Mai, 459 neue Corona-Fälle (Samstag: 761, Freitag: 1.009, dazu 211 Nachmeldungen) und ein weiterer Todesfall gemeldet. Nachmeldungen entstehen in der Regel dadurch, dass ein positives PCR-Testergebnis rückdatiert werden muss, wenn dazu ein vorab erfolgter positiver Schnelltest vorliegt. Dieses Vorgehen schreibt das LGL so vor.

Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 514.977 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 502.643 Personen, die bereits genesen sind, 10.309 aktuell Infizierte sowie insgesamt 2.025 Todesfälle.

Da das LGL an Wochenenden und Feiertagen jetzt keine Fallzahlen mehr an das RKI übermittelt, erfolgt sonntags und montags keine aktuelle Meldung der 7-Tage-Inzidenz für München. Der am Samstag, 14.5. vom RKI gemeldete Wert wies für München eine 7-Tage-Inzidenz von 505,0 aus.

Bislang (Stand 12.5.) wurden in München insgesamt 2.894.426 Impfungen durchgeführt (1.082.861 Erst- und 1.059.221 Zweitimpfungen sowie 700.644 Dritt- und 51.700 Viertimpfungen). Impfungen durch Betriebsärzt*innen wurden bislang nicht erfasst. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die Gesamtbevölkerung, bei den Erstimpfungen bei 72,8 %, bei den Zweitimpfungen bei 71,2 % und bei den Drittimpfungen („Boosterimpfung“) bei 47,1 %. Eine vierte Impfung wird derzeit nur für Personen über 70 Jahre, Personen mit Immunschwäche sowie Bewohner*innen in Pflegeeinrichtungen und Personal mit direktem Patientenkontakt empfohlen.

Für Kinder unter 5 Jahren (5,3 % der Bevölkerung) gibt es allerdings keinen zugelassenen Impfstoff, sodass die Münchner Impfquote für die impffähige Bevölkerung (5+) bei 76,8 / 75,2 / 49,7 Prozent (Erst- / Zweit- / Drittimpfung) liegt.

Die Reproduktionszahl für München liegt bei 0,96 (Stand 13.5.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 96 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.

Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 0,96 liegt diese Spannbreite zwischen 0,90 und 1,01.

Mehr Daten, Grafiken und Erläuterungen gibt es unter muenchen.de/coronazahlen

Alle offiziellen Informationen der Stadt zur Corona-Situation unter muenchen.de/corona