In München wurden für Montag, 15. November, 1.264 neue Corona-Fälle (einschließlich 218 Nachmeldungen) und 6 weitere Todesfälle gemeldet. Insgesamt sind in der Landeshauptstadt damit bislang 106.766 Infektionen bestätigt. In dieser Zahl enthalten sind 96.083 Personen, die bereits genesen sind, 9.256 aktuell Infizierte sowie insgesamt 1.427 Todesfälle.
Die 7-Tage-Inzidenz für München beträgt laut RKI 414,3 (Stand 16.11.).
Welche Corona-Regeln aktuell gelten, richtet sich nach der Krankenhaus-Ampel. Aktuell steht die bayerische Krankenhaus-Ampel auf Rot.
Stufe Rot ist erreicht, sobald mehr als 600 Patient*innen (aktuell: 815; Quelle LGL) mit einer COVID-19-Erkrankung auf den bayerischen Intensivstationen liegen.
Darüber hinaus steht die Krankenhaus-Ampel auch regional auf Rot, weil in der Stadt die 7-Tage-Inzidenz laut RKI 300 überschritten hat und zugleich im zugehörigen Rettungsleitstellenbereich die zur Verfügung stehenden Intensivbetten zu mindestens 80 Prozent ausgelastet sind. Aufgrund des auch überörtlichen Versorgungsauftrags der Münchner Krankenhäuser liegt die Auslastung der Intensivbetten-Kapazitäten im Leitstellenbereich München generell über 80 Prozent.
Bislang (Stand 14.11.) wurden in München insgesamt 1.984.948 Impfungen durchgeführt (989.639 Erst- und 936.330 Zweitimpfungen sowie 58.979 Drittimpfungen). Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung allen Personen ab 12 Jahren. Die Münchner Impfquote liegt damit, bezogen auf die impffähige Bevölkerung ab 12 Jahren, bei den Erstimpfungen bei 75,0 % und bei den Zweitimpfungen bei 71,0 % (Münchner Gesamtbevölkerung 66,5 % / 62,9 %).
Die Reproduktionszahl für München liegt bei 1,45 (Stand 16.11.) – das bedeutet, dass statistisch gesehen 100 Infizierte 145 Menschen neu anstecken. Je deutlicher die Reproduktionszahl über 1 liegt, umso schneller breitet sich das Coronavirus weiter aus. Je weiter sie unter 1 sinkt, umso weniger Neuinfektionen sind zu erwarten.
Der R-Wert für München wird vom Statistischen Beratungslabor des LMU-Instituts für Statistik auf Basis eines Nowcastings ermittelt (corona.stat.uni-muenchen.de/nowcast) und beinhaltet eine statistische Unsicherheit, die von einem 95%-Konfidenzintervall abgebildet wird. Das heißt, dass Schwankungen im Rahmen dieses Konfidenzintervalls statistisch gesehen nicht signifikant sind. Für die aktuelle Reproduktionszahl von 1,45 liegt diese Spannbreite zwischen 1,34 und 1,57.
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